// KODIERUNG DEFINIEREN Samen Des Bösen

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Samen Des Bösen

(England 1981)

Originaltitel: Inseminoid
Alternativtitel:
Regie:
Norman J. Warren
Darsteller/Sprecher: Robin Clarke, Jennifer Ashley, Stephanie Beacham, Stephen Grives, Barry Houghton, Rosalind Lloyd, Victoria Tennant, trevor Thomas, Heather Wright,
Genre: - Science Fiction/Fantasy - Horror/Splatter/Mystery


Auf einem fremden Planeten ist eine Gruppe von Archäologen auf einer Forschungsmission. Eines Tages wird ein Mitglied von einem unbekannten Organismus infiziert und dreht schließlich durch. Als eine junge Wissenschaftlerin scheinbar von einem Alien geschwängert wird und sich immer mehr verändert, gerät die gesamte Mannschaft in Gefahr, denn sie ist fest entschlossen, ihren Nachwuchs um jeden Preis zu beschützen…

Nachdem 1979 mit „Alien“ die Kombination von Science Fiction und Horror im Kino großen Erfolg hatte, war es keine Frage, dass billige Epigonen schnell die Kinos und kurz darauf den noch jungen Heimvideomarkt überschwemmten. Wie immer waren die Italiener vorne mit dabei (z.B. „Astaron“), aber auch hier hat sich der Trash-/Billigfilmer – was keine abwertende Kritik sein soll – Norman J. Warren in England an den fahrenden Zug angehängt und mit „Samen Des Bösen“ seine eigene Interpretation zum Thema abgeliefert, inklusive einiger Slasher-Anleihen. Wie es sich für die Entstehungszeit gehört, mit ordentlich splatterigen Effekten, die wie der ganze Film natürlich eher einfach und preiswert umgesetzt wurden. So bestehen die Kostüme praktischerweise aus damals zeitgemäßen T-Shirts und Jeans und die Innenkulissen deuten auch nicht unbedingt darauf hin, dass man sich auf einem fremden Planeten befindet. Es wird auch ein bisschen viel geredet, bis es irgendwann ordentlich losgeht, dann wird es aber durchaus unterhaltsam, wenn man ein Faible für diese Art von trashigen Rip Offs hat. Ein bisschen nackte Haut wird dazu auch noch geboten.

Rein optisch, aber auch von der Handlung her wirkt das Ganze ein bisschen wie eine Kombination aus „Mondbasis Alpha 1“ und eben „Alien“ oder dem Italo-Abklatsch „Alien – Die Saat Des Grauens Kehrt zurück“. Obwohl das alles ein bisschen hilflos und trashig wirkt, hat man bei Regisseur Warren immer das Gefühl, dass er mit Herzblut bei der Sache ist und aus den begrenzten Mitteln – auch, wenn das hier wohl sein höchstes Budget der Karriere war - so viel wie möglich herausholt. Eigene Ideen hat er dabei auch meistens, hier zum Beispiel die, dass die Heldin zur Mutter eines Aliens wird, was in der „Alien“-Serie erst in einem späteren Teil thematisiert wurde. Besonders bizarr ist eine Alien-Vergewaltigungs-Szene…die bleibt tatsächlich im Gedächtnis. Auch wegen der ulkigen Alien-Maske.

Bei der Besetzung sticht eigentlich niemand besonders heraus und große Stars sind natürlich auch nicht dabei. Am bekanntesten dürfte Stefanie Beacham sein, die bis heute im Geschäft ist und beispielsweise Rollen in „Denver Clan“, „Die Colbys“, „Sea Quest DSV“ und Filmen wie „Embryo Des Bösen“ und „Dracula Jagt Mini-Mädchen“ hatte. Auch Jennifer Ashley hat man vor allem in den 70ern in einigen Genrefilmen gesehen.

Interessanterweise hatten in diesem Werk die Shaw Brothers aus Hongkong ihre Finger im Spiel. Welchen Einfluss das auf das Endergebnis hatte, lässt sich wohl kaum noch nachvollziehen. Auf jeden Fall dürfen hier Fans des Gesamtwerks von Norman J. Warren ihre wahre Freude haben. Sicher ist dies auch einer der gradlinigsten Filme von ihm, der gut in die Welle blutiger Horrorfilme der frühen 80er Jahre passt. Hier und da gelingt es Warren sogar, ein bisschen Spannung zu erzeugen, obwohl es keine Überraschungen gibt. Schön ist auch die musikalische Untermalung, die überwiegend aus experimentellen Electro-Klängen besteht.

In Deutschland ist „Samen Des Bösen“ auf DVD bei E-M-S erschienen und dürfte nur noch schwer erhältlich sein. Eine sehr gute Alternative ist die DVD in der englischen „Norman J. Warren“-Collection von Anchor Bay. Die Bildqualität ist ziemlich gut, was bei so einem Film nicht selbstverständlich ist nach über 30 Jahren. Der Ton ist ebenfalls solide und nur in Englisch vorhanden, dazu gibt es englische Untertitel. Da die Handlung nicht allzu komplex ist, kann man damit auch als Deutscher ganz gut leben. Als Bonus gibt es einen interessanten Audiokommentar von Warren und anderen am Film beteiligten. Dazu den Trailer, ein Interview und (auf der Bonus DVD der Box) ein Featurette. Besonders interessant ist aber das Special über und mit dem Komponisten des Soundtracks. Wie bei fast allen Veröffentlichungen scheinen 2 Dialogszenen von zusammen 30 Sekunden zu fehlen, was aber laut Internetquellen keine Zensur ist, sondern an einem Masterfehler liegt. (A.P.)



Alles von Norman J. Warren in dieser Datenbank:

- Samen Des Bösen (England 1981)
- Sklavin Des Satans (England 1976)

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