Rolf und ein paar Freunde üben sich in Revolution, als ein reicher Bauunternehmer ein paar alte Häuser plattmachen will, um dort Wohnungen für Reiche bauen. Dieser Reiche heißt Clemens Kliena, ist alleinerziehender Vater und hat praktisch nie Zeit, sich um seinen Nachwuchs zu kümmern. Als Rolf sich Einlass zu Clemens´ Residenz verschafft, wird er versehentlich für das neue Kindermädchen (bzw. Kinderjungen) gehalten. Es kommt, wie es kommen muss…
Deshalb vergeht mir auch vollkommen die Lust, den Inhalt weiter wiederzugeben, weil alles, aber auch wirklich alles so dermaßen vorhersehbar ist, dass es schmerzt. In der Tat ist es mehr als bedauerlich, dass deutsche Filmemacher keinerlei Mut haben, etwas Innovatives auf die Beine zu stellen. Ein Grund hierfür könnte sein, dass die Deutschen Filme ohne Überraschungen anscheinend mögen, denn alle Komödien, die Tillthias Schweigerhöfer auf den Markt bringen, sind zwar vollkommen ideenarm, aber erfolgreich. Schade für die Kunst, wenn ausschließlich für den schnöden Mammon produziert und auf Nummer Sicher gegangen wird. „DER NANNY“ ist zudem noch unglaublich albern, besonders peinlich die Szenen, in denen Schweighöfer drogenangesäuselt rumtorkelt und vollkommen unwitzig einen Getränkeautomaten bearbeitet. So sehr ich Matthias Schweighöfer als Gast in irgendwelchen Shows mag, umso erschreckender ist, dass er nur so grauenhafte Clownsfilme mit den ewig gleichen Darstellern produziert. Und ebenso erschreckend, dass die Deutschen sich das regelmäßig reinziehen und so dafür sorgen, dass sich auch niemals etwas ändern wird. Ich bin mir eigentlich sicher, Schweighöfer könnte durchaus mehr. Übrigens wie sein Fast-Namensvetter Schweiger auch. Wenn sie nur wollten… (Haiko Herden)
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