Das der gute Inspektor Callahan lieber erst mal schießt, als nachzufragen, ist ja bekannt. Dieser erbarmungslose Umgang mit Verbrechern macht ihn recht beliebt in der Bevölkerung von San Francisco, doch sein Chef findet das gar nicht komisch und schickt ihn in einen Sonderurlaub. In diesem kleinen Ort, in welchem er über seine Taten nachdenken soll, geschehen merkwürdige Morde, diverse Männer werden einer nach dem anderen anscheinend grundlos über den Haufen geschossen. Callahan findet dann aber bald heraus, dass sie alle einer Clique angehörten, die einst ein junges Mädchen auf einem Rummelplatz brutal vergewaltigt hatten. Was die hübsche Frau, die er andauernd in der Stadt trifft, mit dieser Sache zu tun hat, erfährt er auch erst viel später...
Bei diesem Teil führt Clint Eastwood dann auch endlich mal Regie und herausgekommen ist ein typischer "DIRTY HARRY"-Streifen mit einem Callahan, der sich immer noch nicht weiter entwickelt hat, sondern immer noch sein Law And Order-Ding in einer Person durchzieht. Feinsinnigkeit ist bei ihm wohl erst im Alter gekommen, doch trotz allem spiegelt auch dieser Film hier den Zeitgeist der 80er wieder, in Ausstattung und Grundstimmung. (Haiko Herden)
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