// KODIERUNG DEFINIEREN Rana - Hüter Des Blutigen Schatzes

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Rana - Hüter Des Blutigen Schatzes

(USA 1975)

Originaltitel: Rana: The legend Of Shadow Lake
Alternativtitel: Rana . Hüter Des verfluchten Schatzes
Regie:
Bill Rebane
Darsteller/Sprecher: Paul Callaway, Richard Lange, Glenn Scherer, Brad Ellingson, Karen McDiarmid, Alan Ross, Julie Wheaton, Jerry gregoris, Jim Iaquinta, Bruno Alexander,
Genre: - Horror/Splatter/Mystery


Auf einer kleinen Insel in einem abgelegenen See lebt der junge Kelly mit seinem Vater. Ansonsten gibt es dort nur einen leicht durchgedrehten Hinterwäldler, der glaubt, in dem See lebe die alte Indianergottheit „Rana“, halb Mensch, halb Frosch. Als Kelly eine Versteinerung eines unbekannten Tieres findet, kommt eine Wissenschaftlerin mit ihrer Nichte auf die Insel, um den Fundort zu untersuchen. Und auch einige zwielichtige Gestalten treiben sich in im Wald herum auf der Suche nach einem angeblichen Schatz in den See. Bald gibt es Tote, denn „Rana“ fühlt sich in seiner Ruhe gestört...

Puh, Regisseur Bill Rebane gilt nicht gerade als Filmkünstler, der Anspruch auf eine Oscar-Nominierung stellen könnte. Vielmehr ist er bekannt und berüchtigt für ultrabillige und -trashige C-Filme, die gerne und oft irgendwelche Monstergeschichten erzählten. So auch „Rana - Hüter Den Blutigen Schatzes“, einem Werk, das hemmungslos bei dem Klassiker „Der Schrecken Vom Amazonas“ klaut, aber im besten Fall unteres TV-Film-Niveau erreicht. Das wäre an sich nicht schlimm, wenn dabei unterhaltsamer Trash herauskommt. Aber auch das passiert hier nicht, weil der Film sich viel zu ernst nimmt und sowohl künstlerisch als auch handwerklich mehr als durchwachsen ist. Erzählt wird die Story in Form von Rückblenden, in denen der erwachsene Kelly seiner Frau die Story erzählt. Sogar, als die Frau aufreizend vor ihm liegt und er gerade Liebe mit ihr machen will, bittet sie ihn lieber, die Geschichte seiner Kindheit weiter zu erzählen...wow, was für eine gut funktionierende Beziehung voller Feuer und Leidenschaft!

Die Drehorte beschränken sich auf ein kleines Waldgebiet an einem See, die Darsteller (für die meisten war es der einzige Filmauftritt) stolpern durch die Szenen und können kaum als Schauspieler bezeichnet werden, das Monster ist ein Mann in einfachem Gummianzug, die Handlung ist überschaubar und vorhersehbar und das Mini-Budget dürfte zum größten Teil für den einen Spezialeffekt in Form einer Explosion draufgegangen sein. Ansonsten gibt es noch zwei von einer Harpune durchbohrte Typen, was aber unblutig ist und schlecht getrickste abgehackte Finger. Der ganze Film erscheint unheimlich langsam und im Grunde laufen fast die ganze Zeit nur Leute durch den Wald oder quatschen alltägliches Zeug. Spannung kommt da nie auf. Das Ganze als temporeicher 25minütiger Kurzfilm hätte vielleicht funktionieren können, aber so..?

Ganz gelungen sind ein paar fast schon atmosphärische Nachtaufnahmen im Wald und in der Höhle am Ende. Für das männliche Publikum darf eine junge Frau auch noch ein paar mal (im Badeanzug) durch den See schwimmen, was spannerhaft mit ein paar Unterwasseraufnahmen gefilmt wurde. Untermalt wird der Film fast durchgehend mit recht aufdringlicher Musik, die stilistisch aber keine klare Linie verfolgt. Nett sind ein paar analoge elektronische Klänge.

Horror-Allesgucker und Fans von „Creature-Filmen können einmal reingucken, danach wird der Film sicher für alle Ewigkeiten ungesehen in die Sammlung wandern. Eine durch das Ende mögliche Fortsetzung hat es nie gegeben. Wozu auch?

Erschienen ist der Film bei Schröder Media in der „Horror Line“-Serie, die aber schon interessantere Veröffentlichungen geboten hat. Die Bildqualität ist - wie drückt man es diplomatisch aus? - höchstens auf VHS-Niveau, möglicherweise diente auch gleich eine solche Kassette als Master. Ob das 4:3-Format original ist, ist mir nicht bekannt und ich hatte auch keinen großen Ehrgeiz, das zu recherchieren. Könnte aber darauf hindeuten, dass der Film wirklich fürs Fernsehen gedreht wurde oder als Master eine Vorlage aus einem TV-Archiv genommen wurde. Der deutsche und englische Monoton wurde auf die beiden Frontspeaker gelegt. Große Erwatungen sollte man auch hier nicht haben. Zum einmal angucken reicht das aber alles aus, vor allem wenn man bedenkt, in welcher Qualität man solche Filme in den 80ern und 90ern aus der Videothek ausgeliehen hat. Bonusmaterial gibt es keins. (A.P.)



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