Game of Werewolves - Die Jagd beginnt(Spanien 2011)Originaltitel: Lobos de Arga Alternativtitel: Regie: Juan Martínez Moreno Darsteller/Sprecher: Gorka Otxoa, Carlos Areces, Secun de la Rosa, Mabel Rivera, Manuel Manquiña, Luis Zahera, Coté Soler, Genre: - Komödie - Horror/Splatter/Mystery
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Schriftsteller Tomás Erstlingsbuch war kein Bestseller. Um in Ruhe an einem Meisterwerk schreiben zu können, zieht er für eine Zeitlang in sein Dorf zurück, in welchem er aufgewachsen ist. Anfangs sind die Dorfbewohner noch freundlich, doch schon am zweiten Tag wollen sie ihn einem Monster opfern. Tomás kann entkommen und versucht herauszufinden, warum man ihm so böses antun wollte. Bald kommt er hinter das Geheimnis: Eine Urahnin vom ihm war eine Gräfin, die hatte einen Zigeuner vergewaltigt, weil er sie schwängern sollte. Als das dann klappte, ließ die Gräfin die ganze Zigeunersippe ausrotten, sollte aber dabei verflucht werden. Beziehungsweise ihr bis dato noch ungeborener Sohn. Jener spukt nun durch das Dorf, und um ihn loszuwerden, muss Tomás halt geopfert werden...
„GAME OF WEREWOLVES“ ist eine Horrorkömodie, die recht altmodisch inszeniert ist. Das zeigt sich in erster Linie durch den Verzicht auf Computeranimationen und dass der Werwolf von einem Menschen im Kostüm gespielt wird. Insgesamt ist das Ganze recht nette Unterhaltung, bei der man im Grunde alles als „solide“ bezeichnen kann, was ein anderes Wort für „nett“ ist, was wiederum bedeutet: Ganz okay, aber eben auch kein erinnerungswürdiges Filmerlebnis. Die Witze und Sprüche sind akzeptabel, dass ein ganzes Dorf sich in Werwölfe verwandelt, ist relativ originell, und auch die Atmosphäre des Dorfes kann sich sehen lassen. Die Figuren bleiben patt und dürfen viele dumme und manchmal auch recht zynische Sätze von sich geben, bleiben letztendlich aber austauschbar und egal. Blutig wird es kaum, und so ist „GAME OF WEREWOLVES“ kein Werk, von dem man noch in ein paar Jahren reden wird. Vermutlich wird auch vorher niemand über ihn reden. (Haiko Herden)
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