Flugzeugkatastrophe in Denver. Ein Passagierflugzeug ist in ein Hochhaus geflogen und jede Menge Tote verursacht. Das ist bereits der vierte mysteriöse Absturz und die Armee sowie die FAA übernehmen die Untersuchungen. Sie glauben, dass eine ausländische Terroristengruppe dafür verantwortlich ist. Niel McCabe, der bei der FAA als Systemanalytiker arbeitet, glaubt, dass ein Hacker verantwortlich ist, der in das Computersystem des Flugzeuges eindringt und es zum Absturz bringt. Er glaubt, dass die Computerchips bereits durch den Hacker im Herstellungswerk so programmiert wurden, dass man sie vom Boden aus kontrollieren kann. Niemand glaubt ihm. Dann startet ein besetztes Passagierflugzeug ferngesteuert von einem Flughafen und Niel McCabe kann sich gerade noch an Bord retten. Ziel des ferngesteuerten Flugzeuges ist das größte Atomkraftwerk der Ostküste...
Na, ob die Aufnahmen, in denen das Passagierflugzeug in das Hochhaus crasht, vor dem 11. September 2001 gedreht wurden? Ich gehe davon aus, dass der Film vorher gedreht wurde, was zwei Gründe hat. Zuerst natürlich die Ethik, die sonst mit Füssen getreten werden würde und zum zweiten weiß man ja nun, dass ein Flugzeug ins Haus hineinrast und wenn es genügend Schwung hat, kommt es auch auf der anderen Seite wieder raus. Hier bei „AIR PANIC“ knallt es gegen das Haus und Teile fallen an der Aussenwand runter. Na ja, das sind Kleinigkeiten, auf denen wir nicht rumreiten wollen, nur witzig ist es schon, dass ausgerechnet im Jahr der Terroranschläge ein Film produziert wurde, in welchem genau das passiert. Hier allerdings ist es keine Terrororganisation, sondern einfach ein Irrer. Den Film hätte man früher bringen müssen und mit der gezielten Promotion auf diesen Umstand. „AIR PANIC“ selbst ist einer dieser vielen B-Produktionen, die den Massengeschmack auf Action-Thriller befriedigen und die man schnell imFernsehen sehen wird. Die Trickaufnahmen mit dem Flugzeug sind übrigens mit dem Computer erstellt und leider auch vollkommen als Tricks ersichtlich. Aber auch sonst ist der Film durchaus sehenwert. (Haiko Herden)
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