Escape Plan 2 - Hades(China, USA 2018)Originaltitel: Escape Plan 2 - Hades Alternativtitel: Escape Plan 2 - H.A.D.E.S. Regie: Steven C. Miller Darsteller/Sprecher: Sylvester Stallone, Dave Bautista, Jaime King, 50 Cent, Jesse Metcalfe, Wes Chatham, Lydia Hull, Baylee Curran, Vincent Young, Ashley Cusato, Huang Xiaoming, Genre: - Action/Abenteuer - Science Fiction/Fantasy
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Nach einer misslungenen Befreiungsaktion entlässt Sicherheitsexperte Ray Bresin (Sylvester Stallone) den dafür verantwortlichen Mitarbeiter Jaspar Kimbral. Zwei mit daran beteiligte Mitarbeiter setzen sich für einen Urlaub erst einmal ab. Doch diese zwei Herren werden entführt und in ein neuartiges und geheimes Supergefängnis gesteckt, den H.A.D.E.S. (High Asset Detention Service). Der Clou an dem Knast: Er verändert ständig seine Form und gilt dadurch als extrem ausbruchsicher. Ray Breslin und sein Team, verstärkt durch Trent Derosa (Dave Bautista), beginnen eine Befreiungsaktion...
Nachdem 2013 Sylvester Stallone und Arnold Schwarzenegger auf herrlich vintage-mäßige und trotzdem moderne Art einen Ausbruchsfilm drehten, der gut zu unterhalten wusste, folgt nun fünf Jahre später ein zweiter Teil, der dieses Mal zum größten Teil in China entstand, weswegen denn auch chinesische und hier unbekannte Stars mitspielen. Klar ist, der Film ist kleiner als das Original, es stand deutlich weniger Budget zur Verfügung, weswegen sehr viel im Dunkeln spielt, sodass die Kulissen nicht allzu ausgearbeitet sein müssen. Stallone hat eine größere Nebenrolle, Bautista eher eine kleine, aber es geht actionmäßig ordentlich ab, weswegen man „ESCAPE PLAN 2 - H.A.D.E.S.“ ganz im Stile der 1990er Jahre als typischen Videothekenreißer einordnen kann. Die Idee mit dem sich verändernden Gefängnis wirkt zwar ein wenig wie bei „CUBE“, bietet aber zumindest ordentliche Reize. Vieles spielt zwar, wie gesagt, im Halbdunkeln, aber es gibt etliche Details wie den „Erholungsraum“, die Arena und einiges mehr, die es optisch auf ein gutes Level heben. Für die Explosionen hätte man allerdings ein paar RMB mehr ausgeben können. Wenn man kein Arthouse erwartet, keine aufwändge 200-Millionen-Dollar-Produktion oder gar irgendwas, wofür man einen Filmpreis erlangen könnte, dann kann man sich diesen Film gut angucken. (Haiko Herden)
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