Sam lebt in Los Angeles und in seiner Geldbörse klafft ein großes Loch, das ihn aber nicht interessiert, obwohl er bald schon aus seiner Wohnung fliegt. Parallel geht ein mysteriöser Hundekiller durch die Gegend und tötet Vierbeiner. Eines Nachts beobachtet Sam ein hübsches Mädchen, das im Pool der Wohnanlage badet. Er spricht sie an und sie haben eine netten Abend, doch als er sie am nächsten Morgen erneut in ihrer Wohnung aufsuchen möchte, ist sie einfach verschwunden, spurlos. Er beginnt nachzuforschen und entdeckt in ihrer Wohnung seltsame Zeichen, bekommt mit, wie drei junge Frauen die Sachen des Mädchens klauen, die wiederum mit einem Mann im Piratenkostüm zu tun haben, und dann ist da noch die Band „Jesus And The Brides Of Dracula“, die auf ihren Platten geheime Botschaften verbreiten...
Slacker Sams Suche nach der Lösung lässt ihn in einer immer größer werdenden Verschwörung untergehen, wobei man allerdings nie weiß, ob der junge Mann nicht womöglich irgendwie verrückt wird. Hierbei liefert Hauptdarsteller Andrew Garfield eine ganz großartige Performance ab, die Regisseur David Robert Mitchell herausragend auf die Leinwand bringt. Er konnte ja bereits mit „IT FOLLOWS“ überaus überzeugen und legt hier mit einem echten Meisterwerk nach. Das ist hier nichts für Mainstreamgucker, die alles erklärt bekommen wollen, hier muss man selbst denken und sich gegebenenfalls auch damit begnügen, dass es gar kein Ziel gibt, auf das es hinausläuft. Ich denke, Freunde von David Lynch sind hier die richtige Zielgruppe. (Haiko Herden)
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