Star Trek - Der Film(UAS 1979)Originaltitel: Star Trek: The Motion Picture Alternativtitel: Regie: Robert Wise Darsteller/Sprecher: William Shatner, Leonard Nimoy, DeForest Kelley, James Doohan, George Takei, Majel Barrett, Walter Koenig, Nichelle Nichols, Persis Khambatta, Genre: - Science Fiction/Fantasy
|
Man entdeckt eine mysteriöse Energiewolke, die sich der Erde nähert - sie dürfte gefährlich sein, denn sie hat schon einige Raumschiffe geschluckt, die sich ihr näherten. So holt man Admiral Kirk wieder auf die Enterprise, degradiert den bisherigen Enterprise-Offizier Decker und lässt Kirk dann seine alte Crew wieder zusammentrommeln. Selbst Spock ist wieder mit dabei. Kaum bei der Wolke angekommen, wird die Enterprise gescannt, die Navigatorin Ilia entführt und kurz darauf wieder freigelassen. Fortan dient sie als Vermittler zwischen dem Wesen oder dem Etwas in der Wolke und der Enterprise. Als das Schiff dann auf dem gefährlichen Weg durch die Wolke ist, ist die Überraschung groß...
Die Geburt des ersten Kinofilmes zum Thema "STAR TREK" war eine schwierige. Unzählige Drehbuchversionen, dann die Entscheidung für eine neue Serie, die dann doch wieder zugunsten des Kinofilms verworfen wurde, bis dann die Produktion begann, immer noch mit unvollständigem Drehbuch, und zum Ende hin gab es dann auch noch Probleme mit der Special-Effects-Firma. Herausgekommen ist ein Film, der die Gemüter spaltet, wobei die Gruppe der Gegner deutlich größer ist. Kritisiert wird die Inhaltsleere und das Fehlen von Spannung. Die Geschichte ist nämlich tatsächlich nur eine überlange Serienepisode, die es bereits schon einmal in leicht anderer Weise gab, nämlich "ICH HEISSE NOMAD" aus der zweiten Staffel. Auch das Zusammenfinden der alten Mannschaft ist eher unschön. Da werden fähige Leute zugunsten von alten und ziemlich arrogant agierenden, eigentlich ausrangierten Menschen ausgetauscht, die sich ziemlich unsympathisch benehmen. Kirk, Spock und Pille nehmen bei der Crew die Hauptrollen ein, die anderen Mitglieder sind einfach nur ein bisschen vor Ort und dienen hauptsächlich als Stichwortgeber. Überhaupt fehlt im Film auch jeglicher Humor, alles bleibt bemüht ernst. Weswegen der Film jedoch trotzdem sehenswert ist, ist das, was man sehen kann, nämlich die Effekte. Da hat man sich große Mühe gegeben und auch schön lange Effectshots eingebaut, man denke nur an den wunderbar langgezogenen Flug des Shuttles zur sich im Dock befindlichen Enterprise, den man als pure Liebeserklärung an das Design des Schiffes sehen kann. (Haiko Herden)
|