Joy Ride 2 - Dead Ahead(USA 2008)Originaltitel: Joy Ride: Dead Ahead Alternativtitel: Regie: Louis Morneau Darsteller/Sprecher: Nicki Aycox, Nick Zano, Laura Jordan, Kyle Schmid, Mark Gibbon, Krystal Vrba, Kathryn Kirkpatrick, Genre: - Action/Abenteuer - Thriller - Horror/Splatter/Mystery
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Melissa und Bobby sind zusammen mit Melissas Schwester Kayla auf dem Weg nach Las Vegas, weil sie dort den Junggesellenabschied feiern wollen, da Melissa und Bobby heiraten werden. Unterwegs gabeln sie noch eine Bekanntschaft von Kayla auf, Nik. Mitten in der Einöde haben sie dann eine Autopanne und müssen zu Fuß weiter, wo sie bald auf ein Farmhaus treffen. Da niemand da ist und man auch nicht sicher ist, ob überhaupt jemand dort wohnt, dringen sie ein und finden in der Garage ein Auto. Sie nehmen es einfach und wollen damit zur nächsten Tankstelle, um Hilfe zu holen. Damit der Besitzer nicht glaubt, er sei bestohlen worden, lässt Melissa eine Nachricht mit ihrer Mobilnummer da. Das war zwar nett gemeint, jedoch stellt sich das als gewaltiger Fehler heraus, denn das Haus gehört Truckerfahrer Rusty Nail, und der beginnt ein fieses Spielchen mit den vier...
Man kommt ja nicht umhin zu sagen, dass der erste Teil von "JOY RIDE" wirklich durchgehend spannend war, auch wenn das Prinzip der Geschichte von "HITCHER" und "DUELL" geklaut war. Der zweite Teil, der sich immerhin sieben Jahre Zeit ließ, variiert das Thema natürlich kaum, macht das Ganze halt schneller und härter, wie es bei Fortsetzungen nun einmal meist so ist. Das geht natürlich, wie es bei Fortsetzungen nun einmal meist so ist, auf die Tiefe. Die Tiefe der Geschichte, die deutlich blutiger geworden ist, allerdings auch noch viel unlogischer. Wer Rusty Nail ist, ist ja nicht klar, mittlerweile muss man ja aber eher fragen: Was ist Rusty Nail? Er muss ja eine übernatürliche Person sein, woher sonst weiß er zu jeder Sekunde, was die vier jungen Leute machen? Und es geht eben auch um die Tiefe der Charaktere. Die benehmen sich nicht nur doof, sondern sind auch noch durch die Bank hinweg unsympathisch, sodass man praktisch kaum mit ihnen mitfiebert beziehungsweise im Gegenteil sich schon eher auf die Seite von Herrn Nail stellt. Trotz allem, der Film ist weiterhin spannend und hat auch eine ordentliche Atmosphäre zu bieten und eine wirklich ungesunde Härte, die sich an dem halbwegs beliebten Genre des Torture-Porns jener Zeit anlehnt. (Haiko Herden)
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