Wien kurz nach dem zweiten Weltkrieg. Die Stadt ist geteilt und der Wiederaufbau läuft. In diesen Zeiten blüht auch der Schwarzmarkt. Ein amerikanischer Schriftsteller kommt in die Stadt, um einen alten Freund aufzusuchen, doch er erfährt, dass dieser bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Er befragt einige Zeugen zum Thema, doch er erhält viele gegensätzliche und widersprüchliche Aussagen. So behaupten z.B. einige Leute, dass der Tote von zwei Männern von der Strasse geschafft wurde, doch ein Augenzeuge, der kurz darauf ermordet wird, spricht noch von einem dritten Mann. Auf der Suche nach diesem dritten Mann gerät der Schriftsteller selber unter Mordverdacht. Später findet er heraus, dass sein alter Freund seinen eigenen Tod inszeniert hat, um in aller Ruhe auf dem Schwarzmarkt mit dringend benötigten Medikamenten zu handeln...
Das ist ein alter Klassiker, der von drei Dingen lebt: Einmal von der weltbekannten Zithermelodie, die man den ganzen Film über im Hintergrund hört, zweitens vom Schauspieler Orson Welles und drittens durch die düstere Kulisse des teilweise noch vom Krieg zerstörten Wiens. (Haiko Herden)
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