Der neue Kinofilm „The Wisher“ ist der neue Hit, und auch die 17-jährige Mary geht mit ihren Freundinnen ins Kino. Sie hält es dort allerdings nicht lange aus, zu sehr schockiert sie das dort gesehene. Als sie das Kino verlässt, muss sie feststellen, dass ihr Vater einen tödlichen Autounfall hatte. Sechs Wochen später hat Mary das Gefühl, dass ein Typ, der wie der Wisher aussieht, sie verfolgt. Schlimmer noch: Diese Figur ermordet Leute nach ihren Wünschen, so wünscht sie sich zum Beispiel, dass ihre Freundin einen Autounfall hat und prompt hat diese einen und so weiter. Hat der Typ, der seit neuestem hinter ihr her ist, etwas damit zu tun?
„THE WISHER“ ist grausig und zwar im absolut negativen Sinne. „WISHMASTER“ gepaart mit Teeniehorror und einer CSU-Auffassung von Horrorfilmen, nach der Menschen zu Serienkillern werden, die Horrorfilme gucken. Und dann ist das auch noch irgendwie „A NIGHTMARE ON ELM STREET mit einem Killerhandschuh, der zwar keine Klingen, aber Glasscherben hat. Da ich davon ausgehe, dass nach dieser Kritik keiner mehr den Film gucken wird, was ich jedenfalls nur hoffen und raten kann, kann ich ja auch gleich mal das Ende des Filmes verraten. Wenn der Böse alles tut, was man sich wünscht, was wünscht man sich dann also, wenn man ihn tot sehen möchte? Ich wette, dass diese Idee, sich zu wünschen, dass der Böse tot wäre, wohl viele als zu billig erscheinen mag, um sie auszusprechen, aber genauso ist es. Ich wünschte, du wärst tot, der Wisher zerkratzt sich mit seinen Glasscherbenhandschuh und zu Ende ist es. Blut gibt es im ordentlichen US-Kinomaße zu sehen (obwohl der Film aus Kanada kommt), ist aber nicht weiter schockierend, oder bin ich auch schon einer dieser abgestumpften, labilen Bröselköpfe, die zu viele Gewaltfilme geguckt haben? Bitte, lasst diesen Film links liegen oder besser, wünscht euch, er wäre nie gedreht worden. (Haiko Herden)
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