The Majestic(USA 2001)Originaltitel: Majestic, The Alternativtitel: Regie: Frank Darabont Darsteller/Sprecher: Jim Carrey, Martin Landau, Laurie Holden, Allen Garfield, Bruce Campbell, Amanda Detmer, Daniel von Bargen, Kris Andersson, Bob Balaban, Gerry Black, Brent Briscoe, Genre: - Drama
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1951. Peter Appleton arbeitet als Drehbuchautor in Hollywood und steht kurz vor seinem Durchbruch in die erste Liga. Durch eine kleine Dummheit in seiner Vergangenheit allerdings gerät er auf die Schwarze Liste des Komitees für unamerikanische Umtriebe, wird also als Kommunist eingestuft und so verliert er augenblicklich seinen Vertrag mit dem Filmstudio. Als er dann verhört werden soll, hat er kurz vorher einen Autounfall, bei dem er sein Gedächtnis verliert und gerät in eine kleine Stadt, wo der alte Harry Trimble ihn für seinen Sohn Luke hält, der seit dem Krieg verschollen ist. Peter, bzw. Luke, nimmt das Leben da für sich an, da er sich an nichts erinnern kann und gemeinsam richten die beiden den alten und zerfallenen Kinopalast „The Majestic“ wieder her. Auch Lukes Jugendfreundin Adele verliebt sich in den jungen Mann. Gerade, als das Leben für ihn so richtig gut läuft, holt ihn seine Vergangenheit ein…
Jim Carrey ist immer dann super, wenn er Grimassen schneidet, aber am besten ist er, wenn er ernste Rollen spielt, da wirkt er immer ein wenig wie der traurige Clown, den man einfach beschützen möchte. So ist es auch in diesem sehr guten Film. Doch das der so schön geworden ist, liegt auch an Regisseur Frank Darabont, der irgendwie ein glückliches Händchen hat für Filme, die in der Mitte des 20. Jahrhunderts spielen, wie zum Beispiel bei „THE GREEN MILE“ oder „DIE VERURTEILTEN“. Er bringt in die Geschichte eine Menge Gefühl rein, sicherlich auch ein wenig Kitsch und die Quetschung der Tränendrüse erfolgt durchaus auch manchmal mit sanfter Gewalt, doch es funktioniert, als Zuschauer ist man gerührt. Auch die anderen Schauspieler sind perfekt gewählt, wie zum Beispiel Martin Landau als Harry Trimble oder in einer Film-im-Filmsequenz dürfen wir auch Bruce Campbell erleben. Nicht zuletzt gibt es auch schöne, kontrastreiche, bunte Bilder, die den Zauber des Kinos wieder zurückbringen. Ein wirklich wunderbarer Film, muss ich wirklich sagen. Warum er so gefloppt ist, ist mir schleierhaft. (Haiko Herden)
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