Oscar Novak und sein schwuler Geschäftspartner und Freund Peter haben ein eigenes Architektenbüro und buhlen gerade um ein riesiges Projekt beim Schwerreichen Charles Newman. Durch Zufall wird auch Oscar für schwul gehalten und Newman überläßt ihm deshalb die Aufsicht über seine Freundin Amy, die er sich neben seiner Ehefrau zu Vergnügungszwecken hält. Natürlich verliebt sich Oscar in Amy, die auch glaubt, er sei schwul und ihn deshalb tief in ihre Seele blicken läßt, von Frau zu Frau eben...
Da hat man sich gedacht, dass man aus alles in den Topf wirft, was einen Hit verspricht: Schwule, eine hübsche und angesagte Schauspielerin, einen unbeholfenen Fernsehstar und ein wenig Verwirrung in Liebesdingen und fertig sei der Kinoerfolg. Leider falsch gedacht, denn man hätte noch obendrein ein wenig Originalität hineinpacken müssen, denn "EIN DATE ZU DRITT" funktioniert zwar irgendwie, doch hinterläßt er absolut keine Nebenwirkungen wie zum Beispiel Begeisterung oder gar ein befriedigendes Gefühl. Das ist wie Cola trinken, wenn man Durst hat: Es tut im Augenblick des Schluckens gut, doch schon beim Absetzen der Flasche ist der Durst mindestens genauso groß wie vorher und der Magen blubbert. Ein wenig nervend am Film sind einige wirklich alberne und unnötige Slapstick-Szenen. Und um noch was nettes zu sagen: Die drei Freunde von Oscar auf dem Sofa sind ganz lustig. (Haiko Herden)
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