 Hank Mitchell, sein geistig etwas zurückgebliebener Bruder Jacob Mitchell und dessen Freund Lou wohnen weit ab der Städte in einem kleinen Ort. In einem Wald entdecken sie durch Zufall ein abgestürztes Flugzeug, welches schon unter einer Schneewehe verborgen ist. In diesem Flugzeug finden sie satte vier Millionen Dollar. Sie vermuten, dass es sich um Drogengeld handelt und beschließen, das Geld bis zum Frühling zu behalten und abzuwarten, dass das Flugzeug gefunden wird, ob jemand das Geld dann vermißt und natürlich bis die Luft rein ist. Sie wollen es nicht einmal ihren Frauen erzählen, doch selbst der sonst so vernünftige Buchhalter Hank erzählt es noch in der gleichen Nacht seiner Liebsten. Fortan beginnen die drei sich gegenseitig zu bespitzeln und zu verdächtigen, sich dass ganze Geld unter den Nagel reißen zu wollen...
Das dies nicht gut geht und im Chaos endet, ist ja wohl logisch, Geld schadet jeder Freundschaft. Diese außergewöhnliche Atmosphäre im verschneiten Wald und die besondere Stimmung zwischen den Hauptpersonen wurde von Sam Raimi („TANZ DER TEUFEL“) gut festgehalten. Der Film ist spannend, verwirrt mitunter, macht Spaß und ist eine erstklassige Charakterstudie von Menschen, die sich in eine ausweglose Situation gebracht haben und immer weiter von ihrer Gier getrieben werden. Ein derartiger Thriller kommt in dieser meisterhaften Form nicht oft daher. Das Drehbuch stammt übrigens von Scott B. Smith, der auch den Roman geschrieben hat. (Haiko Herden)
|
