David Bornett ist ein erfolgreicher Kriminalpsychologe, der sich auf die Jagd nach Serienmördern spezialisiert hat. Sein Patenkind Michael Gallus, gerade neu in der Abteilung, arbeitet an einer Reihe heftiger Mordfälle. Die Opfer, immer junge Frauen, hatten allesamt einen Polizeikugelschreiber im Ohr stecken. Als David ebenfalls anfängt sich der Mordserie zuzuwidmen, ist für ihn schnell klar, dass der Täter, scheinbar ein Polizist, aus den eigenen Reihen stammt...
Ein TV-Psychokrimi aus Deutschland. Recht prominent besetzt, überraschend spannend und auch ziemlich blutig. Der Film strahlt nicht diese typisch deutsche "TATORT"-Krimiatmosphäre aus, sondern ist gelungener Suspense, immerhin hat Michael Rowitz Regie geführt. Die Morde sind recht makaber und, wie erwähnt, keinesfalls blutleer. Nur leider hat der Streifen auch einige Schwächen, wie z.B die lahme Auflösung. Außerdem gibt es zahlreiche unlogische Stellen, dafür wiederrum ein paar tolle Wendungen. Gut gespielt ist er natürlich allemal. "EIN MANN WIE EINE WAFFE" hebt sich also positiv von vielen schlechten deutschen Thrillerproduktionen ab, ohne dabei ein Überflieger zu sein. (Daniel Hinrichsmeyer)
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