Tony und seine Freundin, ein Pärchen im Urlaub, werden von einer Frau auf der Strasse angehalten. Sie meint, etwas hätte sie angegriffen und Tony macht sich sofort auf die Suche nach dem vermeintlichen Bösewicht. Auf dem Friedhof in der Nähe fühlt er sich beobachtet, doch er kann niemanden entdecken. Die beiden nehmen die Frau mit in ein nahes Bergdorf und treffen hier auf einen Schriftsteller. Kaum sieht die aufgelesene Frau den Schriftsteller, macht sie sich aus dem Staub. Verwundert hört sich das Pärchen die Geschichte des Schreiberlings an: Früher wurden hier teuflische Riten abgehalten, Dämonen tanzten mit Priesterinnen und der böse Dämon ist nun wieder neu erwacht und verbreitet Tod und Terror. Das Pärchen glaubt ihm nicht und macht kurz darauf eine Wanderung durch die Wälder. Das hätten sie lieber nicht getan, denn sie stoßen schon wieder auf die Frau, kommen mit einer seltsamen Flüssigkeit in Berührung und erleben die Hölle auf Erden...
Der Film möchte teilweise ein wenig auf Spuren von "TANZ DER TEUFEL" wandeln, was sich am ehesten in den gelungenen Kamerafahrten durch den Wald sehen läßt. Diese Fahrten, gedreht mit einem Weitwinkelobjektiv, sind äußerst gelungen und verleihen diesem TROMA-Film eine schöne Atmosphäre. Auch wenn er ein wenig Amateur-Charme ausstrahlt, macht dieser Dämonen-Streifen wirklich Spaß. Es gibt übrigens auch jede Menge blutrote, splattrige Effekte zu bewundern. Was man hätte besser machen können, ist die deutsche Synchronisation. Sie klingt manchmal etwas dilletantisch und dahingepfuscht, ganz besonders ärgerlich ist die Tatsache, dass der Schriftsteller aufgrund seines entfernten Kehlkopfes durch ein Gerät spricht, welches er sich an den Hals hält und die Stimme trotzdem ganz normal klingt. Sie klangtechnisch roboterartig zu verändern, wäre doch sicher kein Problem gewesen. (Haiko Herden)
|