Die Eltern fahren in ihrem Urlaub nach Australien und lassen ihre vier Kinder mit einem alten Drachen von Kindermädchen allein, das dann erstmal versucht Zucht und Ordnung in den Schweinestall zu bringen, doch sie stirbt kurz darauf (nette Psycho-angelehnte Szene) genau genommen am ersten Tag. Weil die vier nicht wollen, dass ihre Eltern wieder aus dem Urlaub nach Hause kommen, entledigen sie sich der Leiche auf nette Weise auf dem Friedhof. Die siebzehnjährige Sue Ellen will ein bißchen Kohle verdienen, um die kleineren Geschwister zu ernähren, findet aber nicht den richtigen Job, bis sie sich mit einem total gefälschten Lebenslauf eine Stelle als Assistentin der Vizepräsidentin einer großen Firma erschwindelt. Sie mogelt sich durch und wird dort sehr angesehen, zuhause aber läßt sie immer mehr den Hausdrachen raushängen und schreckt auch nicht vor Sprüchen zurück, die sie bei ihren Eltern immer gehaßt hat. Irgendwann macht dann die Firma pleite, doch Sue Ellen reißt durch ihren Einsatz und einer Riesenmodenshow, veranstaltet im Garten ihrer Eltern, das sinkende Schiff aus der Scheisse. Doch ausgerechnet an diesem Abend kommen die Eltern verfrüht aus dem Urlaub...
Wider Erwarten eigentlich ein recht unterhaltsamer, wenn auch nicht erwähnenswerter, bzw. wichtiger Film, genau das richtige, wenn man gerade von einer 5-Tage dauernden Tagung aus New York kommt, wo man gerade ein paar wichtige Deals mit einflußreichen Leuten abgeschlossen hat und vor dem endgültigen Schlafengehen noch sein Enterprise-Modell mit den beigefügten Aufklebern, welche man durch warmes Wasser von der Folie abzieht, bekleben will und dabei noch schnell sieben Bierchen trinken möchte und für diese Aktivitäten sich 100 Minuten Zeit nimmt. Das trifft sich gut, der Film hat zufällig eine Länge von 100 Minuten, die sieben Bierchen sind gut gekühlt und appetitlich anzusehen, nur die Tagung ist gelogen. Und ist da nicht auch Dr.Crusher als Präsidentin zu sehen? Nee, aber fast und im Endeffekt ist sie es bestimmt doch! Aber sieben Bier und dann noch Christina Applegate als Zugabe zu dieser netten Teenie-Komödie, die nicht sooo extrem flach ist, wie der Titel des Filmes unbedingt vermuten läßt, obwohl man fairerweise auch sagen muß, dass man den Film nicht sehen muß, wenn einem seine Zeit zu wertvoll ist, es ist auch nicht zwingend notwendig, sich dieses Machwerk anzugucken, witzig ist er nur an ein oder sogar zwei Stellen, aber das ist unwichtig. Und damit ihr seht, wie egal es mit ist, ob Ihr diesen Film guckt oder nicht, schliesse ich jetzt einfach diese Kritik mit folgendem Fazit... (Haiko Herden)
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