Vor 20 Jahren hatte Jeanette ein furchtbares Erlebnis. Sie war noch ein kleines Kind und ihre Eltern wurden von dem schrecklichen Sichelmörder umgebracht. Seitdem sitzt sie in einer Nervenklinik. Der Arzt ist heute der Meinung, dass sie ihre ersten Schritte in die Welt tun könnte und er bietet ihr an, in einem abgelegenen Landhaus ein paar Mädchen Nachhilfe in Französisch zu geben, um sich langsam an das Leben außerhalb zu gewöhnen. Die handvoll Schüler, die allesamt in ihrem Alter sind, sind zwar teilweise ein bisschen ausgeflippt und freuen sich nicht unbedingt über die lästige Nachhilfe während der Ferien, aber man kommt miteinander zurecht. Einer von ihnen scheint sogar ein Auge auf sie geworfen zu haben. Dummerweise geht in diesen Tagen ein Serienkiller um...
Da macht sich der deutsche Film mal an das Thema Slasher-Streifen ran und liefert leider nur ein recht mittelmäßiges Ergebnis ab. Selbst ein weniger geübter Filmegucker weiß sofort, wer der Mörder ist und auch sonst bietet „FLASHBACK“ keine wirklichen Überraschungen oder wenigstens originelle Szenen. Am gelungensten ist sicherlich die Szene mit der Häckselmaschine, doch auch die Idee ist geklaut aus „UNIVERSAL SOLDIER“ und „FARGO“. Darüber hinaus hat man die Rollen mit mehr oder minder begabten Soap-Darstellern besetzt, was dem Film ein bisschen Soap-Charakter gibt. Trotzdem, ich will hier nicht alles schlecht reden, denn unterhalten kann der Streifen trotz alledem und Soap-Darsteller sind ja auch nicht unbedingt schlechte Menschen oder schlechte Schauspieler, meist ja sogar noch recht ansehnlich. Ein bisschen Spannung gibt es außerdem, doch der schwarze Humor, der für einen Teenie-Slasher unabdingbar ist, bleibt hier leider ziemlich außen vor. Trotz allem, man kann sich den Film anschauen, ohne sich ärgern zu müssen. (Haiko Herden)
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