Die achtjährige Melanie macht mit ihren Eltern eine Wanderung in den Alpen. Leider verlaufen sie sich höllisch (Melanie hat heimlich die Karte verschwinden lassen) und sie müssen zu ihrem Leidwesen in einer kleinen Hütte übernachten. Den ganzen Tag über hat Melanie sich schon sehr komisch verhalten, so als ob sie sich hier gut auskennt, obwohl sie noch nie im Leben in diesen Bergen war. In der Nacht finden sie eine Leiche eines kleinen Mädchens. Es sieht exakt aus wie Melanie. Dann sehen sie in der Ferne drei vermummte Kinder und hören geisterhaften Mädchengsesang. Am nächsten Tag sind sie endlich wieder vom Berg runter und zusammen mit der Bergwacht birgt der Vater die Leiche, während Mutter und Tochter in einem Hotel übernachten. Vater macht eigene Nachforschungen und hört von einer Sage, dass vier Mädchen dem Teufel verschrieben und in die Berge geschleppt wurden. Währenddessen reißt Melanie aus und es deutet daraufhin, dass sie zurück auf den Berg wollte...
Es handelt sich hier um einen deutschen Film und deutsche Filme sind eigentlich grundsätzlich schlecht, weil die deutschen irgendwie keinen richtigen Geschmack haben und die Leute, die in der Lage sind, etwas zu leisten, produzieren schon lange nicht mehr in diesem filmischen Kaff. Ralf Huettner ist eine kleine Ausnahme innerhalb der deutschen Spießfilmer und hat mit "Der Fluch" einen recht aussagekräftigen Film hingelegt. Klar, man erkennt die typisch deutschen Filmmerkmale auch hier, aber hier wurden sie zu ihrem Vorteil in die Geschichte eingefügt. Die Story ist wirklich schön gruselig geworden. (Haiko Herden)
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