 Wir haben Halloween. Drei junge „Männer“ wollen ihre Freundinnen in einem alten, abgelegenen und ziemlich zerfallenen Haus vernaschen. Die Mädels sind sauer, denn sie wurden unter falschem Vorwand dort hingelockt, außerdem ist alles dreckig, voller Spinnweben und vor allem ziemlich dunkel. Die Jungs finden ein altes Buch mit Teufelsbeschwörungen und haben die grandiose Idee, diese einmal auszuprobieren. Flugs organisieren sie sich einen Toten aus dem Leichenschauhaus. Die Mädels sind skeptisch, denn so stellen sie sich ihre Freizeitgestaltung nicht vor, doch sie sind auch sehr klug und die Jungs können sie mit einem lapidaren „Das wird bestimmt lustig“ von der Notwendigkeit und dem hohen Spaßfaktor überzeugen. Die geklaute Leiche ist aber leider die des brutalen Mörders Devlon und der steht nach der Beschwörung tatsächlich auf und stolziert herum. Das war logisch, der Arzt Casane hat das vorausgesehen und will helfen, das Schlimmste zu verhindern und auch die Halloween-begeisterten Kinder, die sich auf dem Friedhof befinden, zu retten. Dort steigen die Toten aus den Gräbern...
Ja ja, so waren die 80er, die Mädels törnt es total an, wenn ihre Macker Leichen klauen und den Teufel beschwören, alle, die zu dieser Zeit groß geworden sind, können dies bestätigen, denn das war ja damals Gang und Gäbe. Heute würde man in die Psychiatrie kommen, damals war es halt ein lustiger Scherz, ach, man schwelgt in Erinnerungen. Abgesehen von diesem dokumentarischen Touch ist der Film für einen 80er tatsächlich einigermaßen guckbar, obwohl die Schauspieler extrem lachhaft sind und die Synchronisation noch viel schlechter (zum O-Ton kann ich leider nichts sagen). Es gibt ein wenig Blutgespritze, eine im Kopf steckende Axt und ein paar weitere gory effects, so dass man sich nicht ärgern muß, dass man 90 Minuten Zeit investiert hat.
Die deutsche DVD von cmv Laservision präsentiert den Film erstmals ungeschnitten in der Trash Collection in Deutsch (Dolby Digital 2.0) sowie im Bildformat 1:1.33. Als Extras gibt es eine Bildergalerie (2:06 Min.) sowie Trailer zu "CITY OF ROTT", "THE STABILIZER", "KRIEG DER INFRAS", "NAIL GUN MASSACRE", "ROBOTER DER STERNE" und "THE LAST SLUMBER PARTY". (Haiko Herden)
Drei junge Kerle locken ihre Freundinnen unter dem versprechen, auf eineaufregende Party zu gehen in ein altes, verlassenes Haus, wo die Mädchen schnell den Braten riechen, denn außer ihnen ist keiner dort. Um aber doch noch an die Mädchen heranzukommen, klauen die Jungs eine Leiche (wie leicht man doch ins Leichenschauhaus reinkommt!) und murmeln ein paar Beschwörungsformeln aus einem alten Buch, womit sie den toten Massenmörder Devlon wiedererwecken, der dann alle abmurkst. Da es gerade Halloween ist, treiben sich auch ein paar Kinder in dem Haus herum und plötzlich sehen sich diese einem Haufen Zombies gegenüber, aber zum Glück taucht der etwas zwielichte Arzt Casane auf...
Hugo Stiglitz ist bekannt aus „GROSSANGRIFF DER ZOMBIES“ und war wohl in Mexico ein richtiger Star, aber in diesem Film ist seine Rolle auf wenige Szenen beschränkt. Nebenbei hieß und heißt der Film auf Deutsch eigentlich „Friedhof des Satans“ und mir ist nicht ganz klar, warum auf dem Cover FRIEDHOF DER ZOMBIES steht, denn der Vorspann des Films enthält auch den richtigen deutschen Titel, aber mit Zombies läßt sich auch heute immer noch einiges verkaufen. Jedenfalls ist dieser unterhaltsame Film eine Mischung aus „HALLOWEEN“, „FREITAG, DER 13.“, „TANZ DER TEUFEL“ und „NIGHT OF THE DEMONS“ plus ein paar herumtorkelnde Zombies. Die deutsche Synchronisation ist super-peinlich, die Dialoge sind teilweise äußerst lachhaft, dafür finden sich ein paar äußerst derbe Splatter-Effekte und das ist es letztendlich wohl, weswegen man sich solch eine Film ansieht, oder? Sicher kein Horror-Meilenstein, aber doch anderthalb Stunden Spaß. (A.P.)
"Ein Horrorschocker in der Tradition von Sam Raimis Tanz der Teufel." verkündet das Backcover. Dabei fragt man sich einmal mehr, warum jedes billige Filmchen mit einem Klassiker wie "TANZ DER TEUFEL" verglichen werden muß. Weder wartet "FRIEDHOF DER ZOMBIES" mit harten Schockeffekten, noch mit ausgefallenen Kameraspielchen auf, weswegen ein Vergleich nicht mehr als Marktschreierei ist. (Peter Osteried)
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