"Das ist 90er Jahre. Irrsinn!!!" Nach diesem Motto dürfte dieser Film entstanden sein. Max Taylor gewinnt beim Pokern ein Riesenhaus in England. Als er mit seiner Familie dort ankommt, merken sie, dass das hier das Haus eines wahren Spielers ist, sehr fantasievoll eingerichtet, überall Spielkarten und so weiter. Was die Leute so nach und nach mitbekommen: Im Haus wohnt ein Harlekin, der einen nach dem anderen in eine Fantasiewelt führt und dann spektakulär tötet. Als die Familie ausgelöscht ist, kommt Max´ Bruder mit ein paar Begleitern in das Haus, darunter unter anderem ein Medium, welches sofort die bad vibes im Hause spürt. Nicht zu Unrecht, der Harlekin entführt jeden einzelnen in einen unglaublichen Trip und metzelt sie dann nieder. Dabei werden uns einige schöne Splatterszenen geschenkt, die wirklich gut gemacht sind. Da hat wieder einer mal seiner Fantasie freien Lauf gelassen. Was zuerst total blödsinnig und beschissen beginnt, entwickelt sich langsam zu einer immer bizarrer werdenden Groteske, die mir wirklich ausgesprochen gut gefällt. Das beste an dem Film ist, dass er eigentlich vollkommen handlungsfrei ist. (Haiko Herden)
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