Der Heilige Stein ist total aufgeregt und vibriert, weil Xenor und Laura, die neue Frau von König Marlenus, die Macht über Kon-Ra-Ba an sich reißen wollen, Gut, dass Tarl Cabot, der verliebt ist in Talena, wieder zurück nach Gor kommt. Er befand sich auf der Erde, wo er bloß blöd in einer Prolo-Bar vegetierte. Hier auf Gor ist er ein Held und hilft Liliputanern beim Erklimmen der Berge. Genaugenommen ist das auch das spannendste an diesem Film, der vom Interessantheitsgrad einem Interview mit Take That gleichkommt. Zwischendurch war ich gezwungen, hin und wieder mal zu Einspruch mit Ulrich Meyer umzuschalten, es ging um Pro und Contra Technomusik. Es ist unbegreiflich, dass niemand der Gäste die Wahrheit sagt: "Ich gehe, ich krieg nicht genug Geld, um so einen Scheiß zu reden". Wahrscheinlich kriegen sie doch viel Geld. Wer Einspruch Glauben schenkt, ist genauso Scheisse drauf, wie rechtsradikale, die zu blöd sind zum leben und anderen die Schuld dafür geben. Gleich nach Einspruch dann Spiegel TV über den Handel mit abgetriebenen Foeten mit Detailaufnahmen hunderter kleiner Leichname seziert und blutend in der Mülltonne oder herausquillend aus den Unterleibern der Frauen. Ist das aufklärend oder nur noch pervers? Die Welt ist krank, krank ist normal. Zurück zum Thema: Das Gute an Fantasyfilmen ist, dass die Frauen alle halbnackt sind und speziell in diesem Film den Po offen tragen. Andere Körperteile offen zu tragen fällt in diesem Film leider aus. Aber gelernt haben wir folgendes: Frauen sind böse und wollen immer nur Sex. Sie setzen Männerfreundschaften auf´s Spiel, töten, wenn sie Bock dazu haben und können doch wunderhübsch sein. Und über Männer lernt man, dass sie so cool sind und ständig halbnackt in der Wüste Bierdurst haben und auch sonst ziemlich harte Burschen sind. Schlußurteil: Scheisse! Umgeschaltet: Der Thomas-Gottschalk- Sommerpausen-Clown talkt mit irgendeinem Pornostar. Es scheint, als ob Sex mit dem Fernseher die Zukunft ist. Kriegt aber keinen Stromschlag! (Haiko Herden)
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