San Francisco: Die 28-jährige Karen hat ein komisches Gechwulst im Nacken. Die Ärzte sind äußerst ratlos, denn dieser Tumor scheint irgendwie zu leben, es scheint sogar, dass ein Fötus im Inneren heranwächst. 3,7 Millimeter pro Stunde. Sie zieht ihren Freund, den Tarot-Karten-legenden Harry ins Vertrauen. Fortan geschehen seltsame Dinge. Auch die Operation verläuft erfolglos, der Gnubbel kann nicht entfernt werden, ohne Karen´s Leben zu gefährden. Harry zieht ein Medium hinzu, bei einer Seance finden sie heraus, dass in der Beule der Fötus eines Medizinmannes, eines Manitou sitzt. Eine weitere Operation endet fast in einer Katastrophe. Harry bittet einen weisen Indianer um Hilfe, der mit Magie den Manitou zurückweisen will. Dies begeistert den ungeborenen Manitou nicht besonders. Er wird geboren, wabbelt aus dem Buckel, doch er ist von der Magie des Indianers auf einen Fleck gebannt. Leider ist der Dämon weitaus mächtiger, als angenommen...
Ein gar nicht so übler Film, ist eigentlich ein recht gut ausgebautes Gruselstück, das zwar nicht unbedingt spektakulär ist, aber auch nach viel Gelaber im Mittelteil in einem recht spannenden Showdown gipfelt. Auch Tony Curtis ist nicht, wie anfangs von mir befürchtet, nicht lächerlich in diesem Film. Kann man auch unter dem Titel "Der Manitou" oder "Der Super-Zombie" finden. (Haiko Herden)
Im Nacken von Karen Tandy entwickelt sich eine Geschwulst, die rasend schnell wächst. Um herauszufinden, um was es sich dabei handelt, wollen die Ärzte Karen operieren, doch als das Skalpell angesetzt wird, spricht Karen plötzlich in einer fremden Sprache und der Arzt schneidet sich selber mit dem Skalpell in die Hand. Als die Fachleute keinen Ausweg mehr wissen, sucht Karen´s Freund Harry den indianischen Medizinmann John auf und bittet ihn um Hilfe. Dieser findet schnell heraus, dass die Geschwulst der Fötus eines mächtigen indianischen Manitou´s ist, der so wiedergeboren wird. Gemeinsam versuchen sie nun, diesen Geist zu bekämpfen und Karen zu retten...
Naja, die Story scheint absolut trashig zu sein, ist aber ziemlich gut umgesetzt, so dass das ganze nicht lächerlich wirkt. Obwohl im Film auch ein wenig Humor vorkommt, geht er das Thema um die Reinkarnation eines mächtigen indianischen Geistes doch ziemlich ernsthaft an, was den Film zu einer kleiner Perle in jeder Horrorsammlung macht. Die Schauspieler (Tony Curtis, Michael Ansara u.a.) machen ihre Sache gut und die Effekte sind im großen und ganzen gut eingesetzt, vor allem, weil die Macher sich etwas zurückgehalten haben und die Story nicht zugunsten der Effekte in den Hintergrund stellen. Lediglich im Finale wird etwas zu sehr auf grelle Lichtblitze etc. gesetzt. Wohl deshalb wurde der Film auch mal als „Lasersturm“ umgetitelt. Eine noch dümmlichere Umtitelung im Zuge der Zombie-Film-Welle Anfang der 80er war „Der Super-Zombie“, aber das macht den Film ja nicht schlechter, sondern zeigt nur mal wieder die Dummheit der deutschen Filmverleiher. (Embassy Video) (A.P.)
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