Wir befinden uns in der Zukunft auf einem Raumschiff, das mit Kobalt beladen zum Mars fliegt. Die Reise soll acht Monate dauern und um Geld zu sparen, werden die Menschen während der Zeit tiefgefroren. Von den zehn Menschen an Bord werden acht eingefroren, während zwei Leute zwei Monate Wache halten. Christoph McNeill und seine Freundin Fader Keppler wachen zu der zweiten Schicht, zu der sie eingeteilt wurden, auf und finden Verwüstung auf dem Schiff vor. Die beiden eingeteilten Männer für die erste Schicht sind verschwunden und mit Erschrecken stellt man fest, dass man 348 Tage geschlafen hat, der Kurs sich geändert hat und dass der Treibstoff zu 98% aufgebraucht ist, unmöglich also, einfach zurückzukehren. Sie belassen die anderen sechs Mannschafts-Mitglieder vorerst in ihren Kabinen und senden einen Hilferuf ab zu einer kleinen Space-Station namens Gulliver, die allerdings auch zu weit entfernt ist, um sie zu erreichen. Allerdings befindet sich ein Forschungsschiff in der Nähe, welches sich sofort aufmacht, die Verirrten einzusammeln. Während sie warten, durchsuchen Christoph und Fader das Schiff, finden die erste Wache an einem Seil tot im Weltraum hängend und den anderen kopfüber im Laderaum hängend. Sie bemerken, dass unsere zwei Helden, dass sie immer aggressiver werden durch eine Substanz, die die zwei inzwischen toten Wachmänner anscheinend durch Weltraum-Schrott an Bord geholt haben. Bald schon schlagen sie sich fast die Köpfe ein...
Für eine TV-Produktion ist der Film, der hier in Deutschland als Videopremiere veröffentlicht wurde, eigentlich gar nicht mal so schlecht geworden, die Raumschiff-Tricks sind wirklich ganz passabel und was wirklich erstaunt, ist das Ende. In einem Kinofilm hätte es ein absolutes Testpublikums-Happy-End gegeben, hier in diesem Fall... ich verrate aber nicht zuviel an dieser Stelle. Fest steht, dass es sich bei „ALIEN CARGO“ um einen unterhaltsamen Science Fiction-Film handelt mit vielen Special Effects und einer interessanten Story, auch wenn sie wenig neues ins Genre bringt, ist die Mixtur okay. (Haiko Herden)
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