Hollywood und die Filmwelt nennt „Gross Out“-Movies solche Filme, in denen eklige Dinge mit Körperflüssigkeiten und anderen Absonderungen getan werden. Filme wie „AMERICAN PIE“ oder auch „PARTY ANIMALS“ gehören dazu, weil sie hin und wieder eklige Sacken zeigen. Bei „GROSS OUT“ ist es anders. Da werden hin und wieder keine ekligen Dinge gezeigt.
28.10.1989. Die Welt ist heruntergekommen, vergiftet, verdreckt, versmogt, also alles ist normal. Wir besuchen die Wheezer Family. Die wirklich fette Mutter hält ihren Kindern einen Vortrag und gibt ihnen eine Aufgabe. Sie gibt ihnen viel Geld, wenn sie sie mal so richtig ekeln können. Sie verrät gleich, dass ihre Ekelschwelle sehr hoch liegt, was sie mit einem ausgedehnten Furz besiegelt. Die Kinder geben sich alle Mühe...
Soviel zur Story. „GROSS OUT“ ist unter den Gross Out-Movie sicherlich der ekligste. Über die volle Filmlänge werden Dinge getan, bei denen es normaldenkenden Menschen schaudert. Es wird gekotzt, es wird weißer Schleim aus dem akneverseuchten Gesicht eines Jungen gegessen, ungewaschene Stadtstreicher-Genitalien werden per Blowjob gesäubert, Dünnschiss läuft literweise die Beine hinunter und Poppel dienen als Nahrung. Natürlich ist alles getrickst, und zwar verdammt schlecht, und mit trashigen Dialogen wie „Oh my god, it looks like shit. Oh my god, it smells like shit. Oh my god, it is shit” garniert. Ich würde dringend raten, niemanden detailliert zu erzählen, was in “GROSS OUT” passiert, denn sonst riskiert ihr, auch noch den letzten Kumpel zu verlieren oder gar von den Eltern enterbt zu werden. Entweder guckt man „GROSS OUT“ mit einer Reihe gleichgesinnter, aber empfindlichen Leuten sei abgeraten. Basiert laut eigener Aussage auf einer wahren Geschichte. Ob das wohl stimmt?
Die deutsche DVD ist von einem Label namens „Scheisshaus“ (das Logo sieht wie das von „Arthaus“ aus), welches es natürlich nicht gibt. Initiiert wurde die Veröffentlichung der DVD vom Affenclub, einem Zusammenschluss einiger User von www.dvdinside.de. Das Bildformat ist 16:9 (anamorph), was aber auch nichts an der Bildqualität ändert. Der Film ist in englisch gehalten (Dolby Digital 5.1 und Dolby Digital 2.0). Als Extras gibt es eine Bildergalerie. (Haiko Herden)
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