 Grade rechtzeitig zu Halloween startet in Haddonfield das Projekt „Dangertainment“ unter der Leitung von Freddy (Busta Rhymes). 6 junge Studentinnen und Studenten verbringen die Halloweennacht im Haus des wohl berühmtesten Serienkillers Michael Meyers, um herauszufinden was Michel zu seinen Taten getrieben hat. Mit Hilfe mehrerer Webcams und Kameras welche die Studenten am Kopf tragen, wird die Show live im Internet übertragen. Was sich zunächst als spannendes Action-Abenteuer darstellt, entpuppt sich jedoch schnell als Spiel in dem es um Leben und Tot geht als die 6 entdecken, dass außer ihnen noch jemand im Haus bzw. in der Kanalisation unter dem Haus wohnt, nämlich Michael Meyers selber. Keiner von Ihnen darf das Haus vor Ende der Nacht verlassen sagt die Vereinbarung mit Freddy.
Dieser bisher letzte Teil der Halloweenreihe ist bei den meisten alt eingesessenen Halloween Fans teilweise auf scharfe Kritik gestoßen, teilweise auch auf große Bewunderung. Tatsächlich muss man leider zugeben, dass dieser Teil recht wenig der alten faszinierenden Halloween-Atmosphäre beinhaltet. Was ihn jedoch unter anderem sprektakulär macht, sind die ersten 20 Minuten, in den Laurie Strode von Michael umgebracht wird, was einem treuen Halloween Fan schon das Herz zerreist. Der Rest gestaltet sich eher als eine Art moderner „Freitag der 13.“ und lediglich Michael Meyers und das Meyer-Haus selber erinnern an die ursprüngliche Halloween Geschichte. Trotzdem wurde hier ein guter, spannender, actionreicher Horror-Thriller geschaffen der sich in jedem Fall anzuschauen lohnt. Außerdem kann sich der Zuschauer auf einige gut gelungene Schock-/ Spezialeffekte freuen. (Clemens Toyka)
Michael Myers ist immer noch auf freiem Fuß, denn man hat im letzten Teil versehentlich einen anderen Mann geköpft. Heute ist wieder Halloween und er macht sich auf, seine Schwester Laurie Strode zu besuchen, die in einer psychiatrischen Anstalt sitzt, weil sie den Verstand verloren hat. Diese allerdings erwartet ihren Bruder schon und es kommt zu einem erbitterten Kampf zwischen den beiden. Laurie stirbt. Danach macht sich Michael auf den Weg, um sein Elternhaus zu besuchen. Hier in dieser baufälligen Hütte allerdings haben sich ein paar Jugendliche einquartiert, die hier für eine Show, die ins Internet gestreamt wird, mit Kameras auf den Köpfen, eine Nacht verbringen wollen. Die Internet-Gemeinde bekommt nun einiges geboten, denn in dem Haus geht es rund, als Michael Myers die Party betritt...
Das Beste an diesem Film ist zweifelsfrei der Anfang, die ersten 20 Minuten. Hier sieht man Jamie Lee Curtis, die mimisch ihre volle Breitseite ausspielt und viel dazu beiträgt, dass „HALLOWEEN RESURRECTION“ schnell, unterhaltsam und spannend beginnt. Danach verfällt der Film in eine Art „BLAIR WITCH PROJECT“ meets „HALLOWEEN“. Schauspieler wie Busta Rhymes (eigentlich ja eher Sänger), Tyra Banks und Sean Patrick Thomas wirken wie aus einer Teenie-Komödie entfleucht und in einen Horrorfilm gesetzt und können in diesem Stile nicht ernsthaft überzeugen. „HALLOWEEN RESURRECTION“ ist eine Fortsetzung, um eine Fortsetzung zu machen, nicht, um etwas Neues in die Serie einzubringen. Ein Blick auf den schnöden Mammon dürfte wohl eine große Rolle gespielt haben. Und das Ende lässt darauf schließen, dass noch ein Film geplant ist. Mal schauen.
Die deutsche DVD von Highlight präsentiert den Film in Deutsch (DTS, Dolby Digital 5.1) und Englsich (Dolby Digital 5.1). Als Extras gibt es Trailer zu „ZU WARRIORS“, „JAY UND SILENT BOB SCHLAGEN ZURÜCK“, „WAKING UP IN RENO“, „51ST STATE“, und „HALLOWEEN RESURRECTION“ sowie einen Werbetrailer für die Highlight-Internetseite. Diese DVD ist übrigens die erste, die mit dem sogenannten HD2-Verfahren erstellt wurde, dem sogenannten High Def Direct-Verfahren. Hierdurch wird die Bildqualität noch einmal gesteigert, da der Film mit einer höheren Auflösung ohne Umwege direkt auf die DVD gebrannt werden kann. (Haiko Herden)
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