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Heidi(Schweiz 2001)Originaltitel: Heidi Alternativtitel: Regie: Markus Imboden Darsteller/Sprecher: Corneloa Gröschel, Paolo Denicourt, Aaron Arens, Nadine Fano, Valentine Varela, Babett Arens, Robert Stadlober, Genre: - Kinder/Jugend
| Heidis Vater ist gestorben und sie lebt glücklich und zufrieden mit ihrer Mutter und hilft ihr beim Führer einer kleinen Pension. Eines Tages wird ihre Mutter vom Blitz getroffen und stirbt. Fortan ist Heidi alleine und ihre Tante Dete will sie bei ihrem Großvater abliefern, dem als wunderlich geltenden Alm-Öhi, der in den Bergen in der Einsamkeit wohnt. Das Verhältnis zwischen den Beiden ist anfangs sehr reserviert, doch mit der Zeit tauen beide auf und werden unzertrennlich. Dann allerdings holt ihre Tante Dete sie zu sich nach Berlin, doch Dete´s Tochter Clara ist eine unausstehliche Zimtzicke. Sie flüchtet und will wieder zurück in die Berge zu ihrem Großvater, doch schon bald wird sie von der Polizei geschnappt...
Die klassische Kindergeschichte von Johanna Spiri ist in dieser 2001-Verfilmung auf modern getrimmt worden. Die Heidi von heute hat Rastazöpfe, surft im Internet und schreibt sich mit ihrem Freund Peter E-Mails. Peter selbst ist aus Amiland. Natürlich fehlt „HEIDI (2001“ der charmante Geist der alten Vorlage, der übrigens bei mir persönlich durch die asiatische Zeichentrickvorlage geprägt wurde, doch dafür hat man hier den Zeitgeist eingefangen. Die Grundgeschichte ist die gleiche und selbstverständlich gelten auch heute noch die gleichen Vorstellungen von Familie, Harmonie und Wertevorstellungen, auch wenn man der Jugend von heute dies immer vorwirft. Familienzusammengehörigkeit ist wichtig für die Entwicklung des Kindes und Eltern, die keine Zeit haben, schädigen ihr Kind. Insofern ist das wohl auch ein Film für Erwachsene. Die Darsteller sind übrigens allesamt gut besetzt und in einer kleinen Nebenrolle kann man übrigens Robert Stadlober sehen. (Haiko Herden)
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