 Der schüchtern wirkende Henry ist im Obdachlosen-Asyl und hasst es. Um sich Geld zu verdienen nimmt er einen Job als Toilettenhäuschen-Aufsteller an und die Familie des Bosses nimmt ihn bei sich auf, bis er mal eine eigene Wohnung hat. Henry findet heraus, dass sein Boss ein Auftragsbrandstifter ist und wird von ihm als Helfer angestellt. Sie erledigen ein paar Aufträge, doch bei einem Auftrag haben sie plötzlich zwei jugendliche Zeugen, die sie erledigen müssen. Den einen übernimmt Henry und zu dem Erstaunen seines Bosses tut er dies, ohne mit der Wimper zu zucken. Auch sein Boss überwindet sich und erschießt den anderen. Von da an verstricken sich die zwei in immer größere Schwierigkeiten, die Henry und auch sein Boss mit immer kälterer Gewalt beseitigen, aber Henry übernimmt immer mehr das Kommando und zieht seinen Boss in einen immer tieferen Strudel, dem das Ganze auch immer unheimlicher wird. Die bei der Familie lebende, sehr schüchterne und etwas merkwürdige Stieftochter Louisa verliebt sich in Henry, doch er entzieht sich ihr...
Hierbei handelt es sich um die Fortsetzung des Filmes „HENRY – PORTRAIT OF A SERIAL KILLER“. Aufgebaut ist er ähnlich wie der Vorgänger, Henry offenbart erst im Laufe des Filmes sein ganzes Gewaltpotenzial, und auch der zweite Teil ist genauso triest und farblos wie der erste (was natürlich in diesem Sinne positiv gemeint sein soll). Insgesamt ist es also entweder eine Fortsetzung, oder gar eine Art Remake. 1A ist wieder einmal die Porträtierung des Henry selbst und seines sozialen Umfeldes, alles ist extrem realistisch und strahlt eine gewisse Eintönigkeit und Hoffnungslosigkeit aus, auch die Darsteller sind auf ihre Art wirklich exzellent. Dafür ist die Darstellung der Morde an sich in Teil 2 etwas wenig drastisch ausgefallen. Insgesamt ein sehr starker Film, der qualitativ perfekt an den Vorgänger anschließt. Abschließend bleibt noch zu sagen, dass Henry genauso aussieht wie der Sänger von der Spider Murphy Gang.
Die deutsche DVD von Epix, die unter dem Titel „HENRY – SERIENKILLER NR. 1“ erscheint, präsentiert den Film in Widescreen sowie in Deutsch und Englisch (jeweils Dolby Digital 5.1). Untertitel sind in Deutsch verfügbar. Als Extras gibt es zwei Originaltrailer, eine Featurette (ca. 14 Min.), entfallene Szenen und Pannen (ca. 29 Min.) sowie einen Audiokommentar. (Haiko Herden)
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