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Die Herrschaft des Feuers

(USA 2002)

Originaltitel: Reign Of Fire
Alternativtitel:
Regie:
Rob Bowman
Darsteller/Sprecher: Christian Bale, Matthew McConaughey, Izabella Scorupco, Gerard Butler, Scott Moutter, David Kenney, Alexander Siddig, Alice Krige,
Genre: - Action/Abenteuer - Science Fiction/Fantasy


Bei Bauarbeiten im Londoner Untergrund entdeckt der junge Quinn in einer Höhle einen gigantischen Drachen, der durch diese Störung aus seinem ewig langen Schlaf erwacht. Damit beginnt ein Krieg der Menschen gegen die gnadenlosen, intelligenten Drachen. Jahrzehnte später ist die Erde nahezu zerstört und die Menschheit beinahe ausgerottet. Der inzwischen erwachsene Quinn hat sich mit anderen Überlebenden auf eine alte Burg zurückgezogen. Eines Tages taucht der Amerikaner Van Zan mit seiner Truppe von Drachenjägern auf. Obwohl Quinn den Fremden misstraut, lässt er sie auf die Burg. Bald schon schafft es Van Zan in einem Gefecht, einen Drachen zu töten, doch auch unter den Menschen sind Opfer zu beklagen. Trotz der gegenseitigen Vorurteile beschließt man, in das zerstörte London zu gehen, wo das einzige Drachenmännchen lebt. Ohne dies sind die Monster zum aussterben verurteilt, doch jeder weiß, dass eine gnadenlose Schlacht bevorsteht, aus der nicht alle Kämpfer zurückkehren werden...

„Die Herrschaft Des Feuers“ ist einer dieser Filme, die teuer waren, groß beworben wurden und letztendlich nicht zu dem Megaerfolg geworden sind, den die Produzenten wohl vor Augen hatten. Technisch ist der Film auf allerhöchstem Niveau, dafür wurde beim Drehbuch ordentlich gespart, denn die Geschichte, die erzählt wird ist weder neu, noch irgendwie überraschend. Dazu kommt, dass die Charaktere sehr oberflächlich bleiben und die an sich guten Schauspieler deshalb kaum gefordert werden und glänzen können. Selbst Christian Bale bleibt blass und von Isabella Scorupto hatte ich auch mehr erwartet. Lediglich Matthew McConaughey sticht etwas hervor.

Der Film selbst ist eine wilde Mischung aus Ritterfilm, Mad Max-Abenteuer, „Dragonheart“ und Endzeitfilm und lebt vor allem durch die opulente Optik und die sehr düstere Atmosphäre. Dazu bei trägt vor allem auch, dass nicht versucht wird, eine überflüssige Lovestory einzubauen und der Film praktisch völlig humorlos rüber kommt. Etwas unpassend ist da das typische Hollywood-Happy-End, das ein wenig nervt.

Und dann sind da natürlich noch die Drachen, mit denen ein Film dieser Art steht oder fällt. Es hätte völlig daneben gehen können, aber die Drachen sind wirklich großartig animiert und glaubwürdig. Das hat sicherlich auch damit zu tun, dass sie beinahe nie richtig zu erkennen sind, ähnlich wie das außerirdische Wesen in „Alien“. Diese Tatsache trägt sehr dazu bei, dass „Die Herrschaft des Feuers“ recht kurzweilig ist und gut unterhält. Mit 98 Minuten Laufzeit hat der Film auch keine Überlänge und ist vor allem actionorientiert. Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass weitaus mehr Material gedreht wurde und irgendwann noch mal ein „Director´s Cut“ auf den Markt geschmissen wird, der vielleicht etwas mehr in die Tiefe geht und auch die in dieser Version nur angesprochene Zerstörung von London und anderen Städten zeigt, denn die spektakuläre Szene des Covermotivs kommt im Film nicht vor.

„Die Herrschaft des Feuers“ ist pures Action-Popcorn-Kino, das vielleicht etwas zu düster für das Mainstreampublikum ist, was den ganz großen Kassenerfolg verhindert hat. Irgendwie ist dies ein B-Movie mit A-Finanzierung und –Ausstattung. Positiv erwähnenswert ist übrigens auch noch der gute, monumentale Orchestersoundtrack.

Die deutsche DVD kommt von Touchstone Home Entertainment und überzeugt natürlich durch einwandfreie Bild- und Tonqualität, wie man es bei einem aktuellen Film dieser Größenordnung nicht anders erwarten darf. Klar auch, dass es das wunderschöne Widescreen Bild zu sehen gibt, das bei dieser Optik natürlich unverzichtbar ist, aber eigentlich nur im Kino richtig zu Geltung kommt. Beim Ton kann man zwischen der deutschen Synchro und dem englischen Originalton wählen, dazu kann man auf Wunsch auch noch diverse Untertitel zuschalten.

Als Bonusmaterial gibt es zunächst einmal zwei Making Ofs über die Drachen- und die Feuereffekte, wobei bemerkenswert ist, dass man hier mal tatsächlich etwas über die Entstehung des Films erfährt und nicht nur Selbstbeweihräucherungsinterviews mit den Beteiligten sieht. Dazu gibt es den Trailer und eine Demoversion des Computerspiels zum Film. Schließlich erzählt Regisseur Rob Bowman noch ein wenig zum Film, so dass eine insgesamt gelungene DVD vorliegt. (A.P.)

Vor vielen Jahren. In London wird die U-Bahn ausgebaut und Bohrtrupps dringen tief in den Boden vor. Dann stößt man auf eine Höhle und ein kleiner Junge namens Quinn erweckt zufällig einen Drachen, der dort für lange Zeit geschlafen hat. Und nun das Jahr 2032. Der Drache hat eine Unmenge weiterer Drachen hervorgebracht und diese haben die Welt zerstört, genaugenommen verbrannt, denn die Asche ist für die Drachen lebensnotwendig. Es gibt Überlebende, die sich in relativ sicheren Orten zurückgezogen haben. Quinn ist inzwischen ein erwachsener Mann geworden und führt ein paar Dutzend Leute, die sich in eine alte Burg eingenistet haben. Er weiß, dass die Drachen sich durch das Zerstören der Erde ihren eigenen Lebensraum zerstört haben und es deshalb nur eine Frage der Zeit ist, bis sie aussterben. Er und seine Leute müssten nur abwarten. Eines Tages allerdings kommt ein Amerikaner namens Van Zan und bringt seine Leute mit. Sie sind Soldaten und glauben, sie könnten die Sache beschleunigen, indem sie aktiv Jagd auf Drachen machen. Er hat eine interessante Entdeckung gemacht: Die Drachen sind alle weiblich und ihre Eier werden von nur einem einzigen Männchen befruchtet. Dieses sitzt in London...

"DIE HERRSCHAFT DES FEUERS" ist ein Film, der das Thema "Drachen" mit einer apokalyptischen Untergangsstimmung mixt. 60 Millionen Dollar hat die Produktion gekostet und Regie führte Rob Bowman, den man in erster Linie für seine Arbeit bei den X-Akten (etliche Episoden und den ersten Kinofilm) kennt. Natürlich sei gleich vorweg gesagt, dass das Plakat des Filmes ein wenig täuscht. Man freut sich darauf, in spektakulären Szenen sehen zu können, wie die Drachen London niederbrennen, doch dieser mutmaßlich optische Leckerbissen wird dem Zuschauer vorenthalten. Trotzdem gibt es noch jede Menge toller Effekte und am Ende gibt es ja auch den finalen Schlusskampf, der dann ja auch in London angesiedelt ist. Im Grunde sind es auch gerade die Effekte, die den Film lebendig machen. Die Drachen sind toll animiert, so coole Drachen hat man im Film bislang noch nie gesehen. Dazu gibt es dann eine ziemlich gelungene postapokalyptische Atmosphäre, wenn man sich die Welt unter Asche vorstellt. Die Action ist toll und die Pyroeffekte sind ein Fest für die Sinne. Das Zusammenspiel zwischen Van Zan (Matthew McCanaughey) und Christian Bale, die sehr unterschiedliche Charaktere darstellen, funktioniert hervorragend und zeugt, dass man der psychischen Geschichte auch einen großen Raum gelassen hat. In Nebenrollen sieht man übrigens Alexander Siddig (alias Dr. Bashir aus "STAR TREK DS9" sowie Alice Krige (Borgkönigin aus dem achten "STAR TREK"-Kinofilm). Doch lassen wir uns nicht täuschen, denn "DIE HERRSCHAFT DES FEUER" ist Popcorn-Kino, das zur Unterhaltung beiträgt und nicht zum Nachdenken anregt. Dafür aber sehr gelungen.

Für mich persönlich gibt es einen zentralen Leitsatz in diesem Film, der mir ein befriedigendes Lächeln auf die Lippen zauberte: "Es gibt nur eins, das schlimmer ist als Drachen: Amerikaner". In Zeiten wie diesen, wo fanatische US-Präsidenten ihre Minderwertigkeitskomplexe einzig durch Säbelrasseln ausgleichen können und sich als die Herrscher der Welt aufspielen, ist das ein sehr wahres Wort. Aber da der Film von Amerikanern gedreht wurde, ist es denn auch nicht verwunderlich, dass eben jene, die im ersten Augenblick so böse wirken, auch hier die Welt retten. Fast wie im richtigen Leben, oder? Aber das ist hier jetzt nicht das Thema.

Die deutsche DVD von Buena Vista präsentiert den Film in Deutsch (Dolby Digital 5.1, DTS) und Englisch (Dolby Digital 5.1) sowie im Bildformat 1:2.35. Untertitel sind in Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Hebräisch und Griechisch verfügbar. Als Extras gibt es ein Making Of über die computergenerierten Drachen (8:27 Min.), ein making of über die Aufwendigen Pyroeffekte (15:02 Min.), Erläuterungen zum Film und den Hintergründen von Regisseur Rob Bowman (11:54 Min.), den Original-Kinotrailer (2:32 Min.) sowie einen Werbespot des Videospieles „Die Herrschaft des Feuers“ (1:19 Min.). (Haiko Herden)

London: Der 12-jährige Quinn stößt in einer dunklen, bei U-Bahn-Grabungen entstandenen Höhle auf einen riesigen Drachen. In seiner Raserei tötet der Koloss unter anderem Quinn´s Mutter. Weitere Drachen tauchen auf, setzen die Welt in Brand, sind drauf und dran die Spezies Mensch zu vernichten.

Die Herrschaft des Feuers hat begonnen.

20 Jahre später gibt es nur noch wenige Überlebende. Einige haben sich in einer alten Burgruine verschanzt, darunter auch der uns schon bekannte, mittlerweile erwachsene Quinn.

Immer wieder werden die Menschen von den Drachenbestien attackiert, die sogar ihre letzte mickrige Ernte vernichten. Eines Tages taucht dann der harte US-Soldat Van Zan mit seinen Marines auf. Dieser behauptet, sich mit der Jagd auf die Drachen auszukennen, und auch schon eines der Biester getötet zu haben. Schließlich tun sich beide Trupps zusammen und ziehen zusammen in den Kampf. Der Showdown steigt im zerstörten London . . .

Pompöse Effekte, Actionszenen ohne Ende, überall Feuer und beeindruckende Kulissen die jedes andere Kriegsszenario übertreffen. Da bleiben Story und Charaktere natürlich weitgehend auf der Strecke. Und auch überhaupt wirkt "DIE HERRSCHAFT DES FEUERS" zu einem Großteil sehr oberflächlich. Der Film beginnt, und hat schon von Anfang an keinen so richtigen Tiefgang. Wir lernen unsere Hauptdarsteller kennen, nach einer Zeit tauchen immer weitere Personen auf, die ständig wieder durchs Bild hopsen und auch ein wenig zusagen haben, einem dabei aber nicht wirklich vertraut werden. Die einzigen Ausnahmen stellen Quinn alias Christian Bale und besonders Van Zan alias Matthew McConaughey da.

Sie verleihen ihren Figuren nicht die Ausstrahlung irgendwelcher blassen Action-Heros, die mehr Muskeln spazieren tragen als alles andere. Überragen können die beiden aber trotzdem nicht. Dem ehr anspruchslosen Kinogänger sind diese ganzen Dinge eventuell egal, doch solche Leute werden ebenfalls etwas entäuscht sein, denn man sieht die Drachen nicht so oft wie es der Trailer verspricht. Somit ist der Streifen sicher nicht ganz perfekt, doch auf jeden Fall sehr gigantisch, actionreich, und so wiederrum unterhaltend. Gegen Ende fiebert man dann endlich so richtig mit den Hauptdarstellern mit, zu diesem Zeitpunkt wird der Film enorm fesselnd. Trotzdem hätte etwas mehr Humor gut getan, vorallem der Story. "DIE HERRSCHAFT DES FEUERS" ist kein meisterhaftes Fantasy-Spektakel, aber sicherlich ein Kino-Highlight, denn man muss zugeben, dass bei solchen Produktionen nicht immer für alles gesorgt sein kann. Nichtsdestotrotz werden sich viele von dem gewaltigen Geschehen auf der Leinwand ganz tief in den Kinosessel pressen lassen. (Daniel Hinrichsmeyer)



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