// KODIERUNG DEFINIEREN Horrorvision

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Horrorvision

(USA 2001)

Originaltitel: Horrorvision
Alternativtitel:
Regie:
Danny Draven
Darsteller/Sprecher: Jake Leonard, Maggie Rose Fleck, Josh Covitt, James Black ,
Genre: - Science Fiction/Fantasy - Horror/Splatter/Mystery


Die Amokläufe häufen sich in der letzten Zeit, doch das interessiert Webdesigner Dez eigentlich wenig, obwohl auch gerade eine Freundin von ihm spurlos verschwunden ist. Eines Tages geht er zufällig auf die Website horrorvision.com, die ihn sofort in seinen Bann zieht. Als seine Freundin Dazzy den Stecker zieht, zischen Blitze aus dem Bildschirm und Dazzy löst sich auf und verschwindet ebenfalls. Dez ist verwirrt und beginnt Recherchen anzustellen. Als er eines Nachts in einem Hotel von einer merkwürdigen Roboterlarve angegriffen wird, kann er mit Müh und Not entfliehen. Kurz darauf trifft er Bradbury. Dieser erzählt ihm von einer Art Verschwörung einer Firma namens Cyperport, von wo der Untergang der Menschheit programmiert wird. Dez scheint für die Firma gefährlich zu sein und deshalb wollte man ihn zur Strecke bringen. Jeder, der sich die Webseite anschaut, wird verrückt und wer stärker ist wird umgewandelt und konserviert. Doch wofür?

Das ist wieder echter Trash aus dem Hause Full Moon. Es gibt ein paar blutige Szenen und einige ulkige Effekte zu bewundern, wobei ganz besonders die Stahllarve zu erwähnen ist. Die Story zu diesem Film stammt übrigens von J.R. Bookwalter, der sich schon mit „THE DEAD NEXT DOOR“ einen Namen machen konnte. Übrigens hat er auch als Statist in „DAY OF THE DEAD“ als Zombie mitgewirkt, doch das nur am Rande. Storys über das Internet sind ja oftmals ein wenig albern, da sie oftmals an den Haaren herbeigezogen sind und auch meist vom technischen und sachlichen Unvermögen der Drehbuchautoren zeugen, und das ist hier bei diesem Film im Grunde auch so. Irgendwie erscheint mir „HORRORVISION“ wie eine moderne Variante des „HALLWEEN 3 – SEASON OF THE WITCH“-Themas, bloß halt etwas moderner und mit einem bedeutend besseren Schluss. Dieser ist zwar einfach gehalten, doch eine unerwartete Quintessenz des vorher gesehenen. Der Schluss selbst ist neben dem erhöhten Trashgehaltes das Beste an diesem Streifen. (Marketing-Film-DVD) (Haiko Herden)

Dez ist Computerfreak und Hacker und macht auch das eine oder andere nicht ganz legale Geschäft, obwohl seine Freundin Dazzy ihn davon abhalten will, weil sie meint, dass er auch als Drehbuchautor gutes Geld verdienen kann. Toni, eine Freundin von Dez verschwindet auf geheimnisvolle Weise, nachdem sie eine mysteriöse Internetseite aufgerufen hat, genau, wie einige andere Menschen. Andere laufen Amok und töten dabei diverse Leute. Nachdem auch Dazzy der Website zum Opfer gefallen ist und Dez von dem seltsamen Bradbury über einige Hintergründe aufgeklärt wurde, beginnen sie gemeinsam gegen ein sich selbständig gemachtes Programm zu kämpfen...

Naja, eine Website, die direkten Einfluss auf die Realität nehmen kann und sogar dafür sorgt, dass sich Gegenstände materialisieren, bzw, dass sich Menschen beim bloßen Aufrufen einer Internetseite digitalisieren, ist natürlich gnadenloser Humbug. Und doch weiß dieser Film zu unterhalten, was zum einen daran liegt, dass der Zuschauer mit 75 Minuten Laufzeit nicht überstrapaziert wird und zum anderen an der sympathischen B-Movie-Atmosphäre, die durch gute Schauspieler bereichert wird. So möchte man Maggie Rose Fleck gerne mal wieder sehen und auch Jake Leonard empfiehlt sich für weitere Aufgaben. James Black, der schon in vielen Filmen und Serien zu sehen war, ist zwar etwas unterfordert, aber doch wichtig für diesen Film und darf dann auch den Heldentod sterben.

Die Story stammt von J.R Bookwalter, der mit „The Dead Next Door“ und „Robot Ninja“ zwei Underground-Filmklassiker geschaffen hat und auch schon häufiger als Produzent in Erscheinung getreten ist. „Horrorvision“ steht haarscharf an der Schwelle zum professionellen Film, kann sie allerdings noch nicht ganz überschreiten. Dennoch gibt es am Schnitt, der Schauspielerleistung und der Story grundsätzlich nichts auszusetzen. Auch die Effekte stehen weit über dem sonst üblichen Amateurfilmniveau. Keine Frage, man würde gerne mehr von diesem Team sehen. Letztendlich ist „Horrorvision“ nicht mehr als purer Trash aus der Charles Band-Küche, der mit Elementen von anderen Cyberspace-Thrillern von „Tron“ über „Rasenmäher-Mann“ bis „Matrix“ spielt, aber der Film macht Spaß, was will man mehr?

Die deutsche DVD von Marketing Film ist in der ungeschnittenen „Director´s Cut“ Fassung erschienen, obwohl ich nicht glaube, dass es eine andere Fassung gibt und dieser Coveraufdruck somit nur zu Werbezwecken vorhanden sein dürfte (zudem hat der Film auch in dieser Version eine FSK 16 Freigabe bekommen). An Bild und Ton gibt es nichts auszusetzen. Widescreen-Format und Deutscher und Englischer Original-Ton sollten heute sowieso selbstverständlich bei DVDs sein und bedürfen keiner größeren Erwähnung mehr. Als Bonus gibt es neben ein paar Texttafeln, die sowieso niemand liest, die Marketing-üblichen Bildergalerien und Trailer, den Filmvorspann (Computeranimationen) ohne Schrifteinblendungen, was wohl nur Computerfreaks interessieren dürfte und noch mal einen Ausschnitt aus dem Film (die Reportage-Szene), bei dem man sich ebenfalls fragt, welchen Sinn das macht. Dazu gibt es aber dann noch ein interessantes Making Of inklusive Interviews mit den Beteiligten und einen Audiokommentar über die volle Länge des Films. (A.P.)



Alles von Danny Draven in dieser Datenbank:

- Death Bed, Stuart Gordon´s (USA 2002)
- Horrorvision (USA 2001)

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