Nach einem Verkehrsunfall verliert Daddy sein Leben und Tochter Laurel verliert die Fähigkeit zu gehen. Darum ziehen Mutter und Laurel in das komische Gemäuer. Stundenlang dümpelt der Film dann so vor sich hin, bis das Pizzagesicht redet, aber nicht so´n Pizzagesicht wie Freddy Krüger, sondern ´ne echt fiese Pizza. Und genau an dieser Stelle kommt dann auch eine gewisse Portion Humor in die Sache, nämlich der brutale Pizzamord. Und dann erst die blutige Duschszene, gar nicht übel gemacht. Doch die "Auflösung" des ganzen Filmes ist dann doch wieder echter Mist!
Ein Filmchen soll ja zur Unterhaltung beitragen, dass tut dieser Film sogar, jedenfalls in der ersten Hälfte. Und ob wohl noch niemals ein vierter Teil gut war, muß ich eingestehen, dass es House 4 eigentlich auch nicht ist, bis auf ein paar Kleinigigkeiten. Und als dann die Wahrheit im Film klar wird, wird es doof, denn Wahrheit ist niemals schön und so driftet der gelungene Anfang ab in ein abgrundtiefes Stück Scheisse! Hin und her gezogen zwischen Gold und Kot bleibt natürlich im Endeffekt der Kot in der Nase hängen na ja. Aber bevor es richtig anfängt zu miefen ist ja noch rechtzeitig Zeit, die Stoptaste zu bedienen, um diese Frau nicht in Boxershorts erleben zu müssen und man bemerken muß, dass das Leben in Echt leer ist, dass die Vergangenheit immer schöner ist als die Gegenwart, ein Super 8-Film mehr bedeuten kann als das "Jetzt". Es ist kaum zu glauben, dass die Videofilmchen, die man jetzt machen könnte, in 10 Jahren denselben Wert haben werden wie diese Super 8 Filmchen heute. Aber wer filmt heute schon noch, obwohl Videokameras verbreitet sind wie die Fliegen. Die letzte Erinnerung sind immer die von vor zehn Jahren. Und Schuld hat man sowieso... (Haiko Herden)
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