Die kleine Marissa Kendall kauft sich in einem Wildpark in Florida ein winziges, niedliches Alligator-Baby. Doch zu Hause angelangt ist Daddy genervt und spült den kleinen Ramon, wie Marissa ihn getauft hat, ins Klo hinab. Zwölf Jahre ziehen ins Land und man findet in der Kläranlage den abgerissenen Arm eines Kanalarbeiters. Inspektor Madison von der Mordkommission soll den Fall klären und dringt mit einem anderen Cop in die Kanalisation ein. Schon bald stossen sie auf ein inzwischen mächtig gewachsenes Ungetüm, einem riesigen Alligator, der sich all die Jahre von mit Wachstumshormonen verseuchten Tierkadavern, die ihm ein Versuchslabor direkt vor das Maul spülte, ernährte. Das kostet Madison´s Partner das Leben, doch niemand an der Oberfläche glaubt ihm die Story. Doch dann gibt es doch Beweise und die darauf folgende Hetzjagd bleibt leider erfolglos. Das Tier ist aber auch nicht blöd und zeigt sich den entsetzten Menschen, indem es an die Oberfläche kommt. Leider verschwindet es gleich wieder in einem See. Als Madison herausfindet, dass der Alligator nicht so ohne weiteres so groß geworden ist und selbst der Bürgermeister keine reine, bzw. weisse Weste hat, wird er plötzlch vom Dienst suspendiert. Das spornt Madison natürlich erst recht an...
Niemals hatte ich Lust, diesen Film zu sehen, da ich dachte, es sei ein quatschiger, langweiliger Gummimonster-Film. Doch ich wurde eines besseren belehrt und muß zugeben, das die meisten Monster-Effekte in diesem Öko-Horrorfilm gut gemacht wurden, die Handlung nicht zu sehr an den Haaren herbeigezogen wirkt und es sogar einige blutige Effekte gibt. Was auffällt, ist auch, dass hier ein Kind stirbt, für einen amerikanischen Film eine sehr außergewöhnliche Sache, jedenfalls in der damaligen Zeit. Trotz allem kommt auch der Humor nicht zu kurz und man merkt, dass der Film sich hier und da etwas selbst verarscht, was der ganzen Sache in jedem Falle gut bekommt. (Haiko Herden)
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