1888 erschüttert eine Serie von grausamen Morden das East End von London. Eine dunkele, vermummte Gestalt schlachtet prostituierte auf grausame Art und Weise ab und nimmt sie anschließend aus, wie Fische. Inspektor Frederick Abberline (Michael Cane) und sein Sergeant Godley sollen den Fall aufklären, doch das ist gar nicht so einfach, denn Zeugenaussagen verstricken sich in Widersprüche und die Liste der verdächtigen ist groß und reicht bis in die königliche Familie. Lange Zeit tappen Abberline und Godley im dunkeln, doch dann erleben sie eine böse Überraschung...
Tja, der Film ist eigentlich sauber. In den ersten 1,5 Stunden passiert recht wenig und es wirkt relativ langweilig, bis zu dem Zeitpunkt an dem Jack The Ripper das erste mal in Erscheinung tritt. Ab dann fließt Blut, menschliche Körperteile fliegen durch die Gegend und das alles bei Nacht und Nebel. Spannend ist es auf jeden Fall und man erhält Einblick in Polizeiakten die erst heute veröffentlicht wurden. Die alt- englische Kulisse ist auch sehr gut gelungen und mit Michael Caine als Inspektor hat man auch eine gute Wahl getroffen. Lohnt sich auf jeden Fall anzusehen, auch wenn der Anfang ziemlich langweilig ist. (Clemens Toyka)
Wir schreiben das Jahr 1888 und befinden uns in London. Der sagenumwobene Jack The Ripper zieht nachts im Nebel durch die Stadt und massakriert Prostituierte. Durch die gekonnten Schnitte kommt die Polizei schnell zu dem Schluß, dass es sich um einen Arzt handeln muß. Inspektor Abberline bekommt den Fall zugesprochen und macht sich nun an die Recherchen, bei denen er selbst vor den Aussagen einer Weissagerin nicht zurückschreckt. Er kommt zu dem Schluß, dass es sich bei dem Mörder um den Leibarzt der Königin handelt...
Was allerdings auch nur eine der vielen Hypothesen ist, denn hundertprozentig konnte der Fall auch bis heute nicht einwandfrei aufgeklärt werden. Der Film hier ist sorgfältig recherchiert und stilgerecht verfilmt worden, vielleicht etwas unblutig, aber na ja. Zwar mit über drei Stunden ein bißchen lang (die erste Stunde hätte man ruhig etwas rasanter gestalten können), aber das macht eigentlich nichts. (Haiko Herden)
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