London im Jahre 1888. Ein Mörder verstümmelt Prostituierte und wird im Volksmund „Jack The Ripper“ genannt. Die junge Journalistin Catherine Winwood erhält von ihrer Verlegerin Butler den Auftrag, Recherchen anzustellen. Dabei lernt sie einen Chirurgen kennen und lieben, der auch bald unter Mordverdacht steht...
Wie oft ist die Geschichte um „JACK THE RIPPER“ bereits verfilmt worden? Sie bietet aber auch immer wieder genügend Stoff. Fünf Morde im Prostituierten-Milieu, jeder ließ darauf schliessen, dass ein Chirurg sie durchgeführt hat und das so beliebte Serienkiller-Bild. Nur diese Verfilmung war wirklich unnötig. Okay, die Aufmachung ist okay, die Kostüme realistisch und die Sets in Ordnung. Nur die Schauspieler sind sehr lahm und die Story zu sehr hingebogen, dass die bekannten Tatsachen auch nicht mehr stimmen. Einzig interessant ist, wie die moralischen Werte verfallen und für viele ist es die Gelegenheit, gegen die Prostitution anzugehen, wobei tief verwurzelte Hassgefühle und Ängste gegenüber Frauen zutage kommen. Aber das reicht im Endeffekt auch nicht aus. Wenn man schon „JACK THE RIPPER“ gucken will, sollte man sich z.B. an die mit Michael Cane halten, oder die neuere Fassung „FROM HELL“ mit Johnny Depp. (Haiko Herden)
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