Nick Holloway ist Börsenmakler und befindet sich gerade in einem Regierungsgebäude, als sich in einem darin befindlichen Chemielabor ein Unfall ereignet. Bei der Evakuierung wird er übersehen und so kriegt er eine Strahlung ab, die ihn komplett und auch einige Teile des Hauses unsichtbar machen. Die CIA wird aufmerksam auf ihn und beginnt eine gnadenlose Jagd, denn als Forschungsobjekt ist er unbezahlbar. Durch Zufall bekommt Nick mit, was man genau mit ihm vorhat und das ist wirklich sehr unappetitlich und so ist er bestrebt, sich nicht fangen zu lassen. Nur seiner Alice kann er trauen...
Das ist einer der wirklich schwächeren Filme von John Carpenter, der eigentlich schon so gute Filme wie "HALLOWEEN", "THE FOG" oder auch "DAS DING AUS EINER ANDEREN WELT", die allesamt Klassiker geworden sind, gedreht hat. Regiefehler gibt es zu Hauf, was hat der gute Mann sich bloß dabei gedacht. Manchmal ist Nick für den Zuschauer zu sehen und dann wirft er merkwürdigerweise Schatten, was nicht sein dürfte. Wenn er ißt, kann man die Nahrung in seinem Magen sehen, doch nach dem Magen ist Schluß, theoretisch müßte man doch noch weitaus mehr Verdauungsprozesse zu sehen bekommen und theoretisch dürfte Nick doch nur unsichtbar sein, wenn sein kompletter Magen und Darm ratzeputz leer sind. Egal. Auch Chevy Chase ist nicht die beste Wahl für diesen Part, okay, eine ernste Rolle gönnt man ihm auch einmal, aber es springt kein Funken über. Es gibt natürlich viele dramatische Aspekte beim Unsichtbarsein, die hier auch angerissen werden, so sagt Nick zum Beispiel einmal zu Alice, dass er manchmal gar nicht weiß, ob er wirklich existiere, weil er optisch überhaupt nicht da ist. Auch hat er Probleme beim Essen, weil er seine Hände nicht sehen kann. Trotzdem frage ich mich, warum er seine Gabe nicht mal nutzt, um mal was unanständiges zu tun, das würde doch wohl jeder machen. Aber was soll es, "DIE JAGD AUF EINEN UNSICHTBAREN" ist trotz zahlreicher Mankos nette Komödienkost und einige Tricks sind recht sehenswert, wenn auch nicht bahnbrechend, aber so doch wenigsten adäquat für die damalige Zeit. (Haiko Herden)
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