Jack Crow leitet eine von mehreren Vampirjäger-Gruppen, die im Auftrag der katholischen Kirche diese ungeliebten Blutsauger eleminieren. Jack Crow hat einen guten Grund, dieses zu tun, denn seine Eltern wurden von ihnen angefallen und er war gezwungen, seinen eigenen Vater mit einem Holzpflock zu pfählen. Gerade haben er und seine Mannen ein weiteres Nest gesäubert, dies tun sie, indem sie sie mit Waffen in die Enge treiben und dann mit einer Seilwinde, befestigt an einem Landrover, ans tödliche Sonnenlicht zerren. Am Ende bemerkt Crow allerdings, dass der Meister fehlt, denn jede [Vampires] Vampirgruppe hat einen Meister. Als sie abends ihren Fast-Sieg mit viel Wein und sehr viel Weib und auch etwas Gesang feiern, überfällt der Meister mit Namen Valek die alkoholisierte Truppe und dezimiert sie. Crow, sein Freund Montoya und die gebissene Prostituierte Katrina (die seitdem telepathisch mit Valek vereint ist und sieht, was er sieht) überleben die Attacke. Zusammen mit einem jungen Priester, der ihnen von Kardinal Alba zur Seite gestellt wird, machen sie sich nun auf die Jagd nach dem Meister. Dies ist ungemein wichtig, denn Valek hat den Ort herausgefunden, an welchem das „schwarze Kreuz“ aufbewahrt wird, mit dessen Hilfe er ein uraltes Ritual beenden kann, welches ihm ermöglicht, auch bei Tageslicht zu existieren...
Zuallererst fällt auf, dass es Parallelen gibt zu alten Western wie z.B. „RIO BRAVO“ oder „THE WILD BUNCH“, als zweites fällt auf, dass „VAMPIRES“ sehr viel Ähnlichkeit mit „FROM DUSK TILL DAWN“ hat, auch hier spielt es größtenteils in der Prärie und auch hier gibt es Vampire und auch hier gibt es diese Musik, die schon die Atmosphäre von Robert Rodriguez´ Meilenstein ausgemacht hat. John Carpenter besinnt sich endlich mal wieder, etwas eigenes zu schaffen und nicht ein weiteres Remake (wie z.B. „DORF DER VERDAMMTEN“) oder Fortsetzungen („FLUCHT AUS L.A.“) teilweise doch sehr mittelmäßig zu verfilmen. Hier geht es richtig zur Sache, ein Mann wird mit bloßer Hand zweigeteilt und Köpfe fliegen hier und da durch das Bild. Sicherlich kein Meisterwerk der Filmgeschichte, aber ein Horrorfilm der neuen Generation, unterhaltend und ein Splatterfest sowieso, auch wenn der italienische Schmuddel dabei etwas fehlt. Schauspielerisch ist natürlich James Wood hervorzuheben als steinkalter Vampirjäger im Stile von Frank Black aus „MILLENNIUM“ (nicht nur wegen des ähnlichen Aussehens). Auch „TWIN PEAKS“-Star Sheryl Lee überzeugt durch gekonntes Spielen als Halbvampir-Frau, die durch ihren halbfertigen Biß zwischen der realen und der Vampirwelt hin und hergerissen ist.
Die DVD überzeugt in erster Linie durch das Soundsystem DTS (in deutsch), desweiteren gibt es Dolby Digital 5.1 in deutsch und Dolby Digital 5.1 in englisch mit nicht wegblendbaren deutschen Untertiteln. Die Film ist unterteilt in 15 Kapitel. Als Extras gibt es Hintergrundinfos in Form von Texttafeln zu den Schauspielern James Wood, Daniel Baldwin, Sheryl Lee, Thomas Ian Griffith und Maximilian Schell sowie zum Regisseur John Carpenter. Dann gibt es ein 21-minütiges Making Of mit Infos zu den Stars und mit Hintergründen zum Film, außerdem Einblicke in die Pyroeffekte und ein Rückblick auf alte Vampirfilme. Obendrein gibt es noch Trailer zu „UNIVERSAL SOLDIERS“, „MORTAL KOMBAT – CONQUEST“ und „B.MONKEYS“ und ein schön animiertes Menü. Ein wenig zu bemängeln ist, dass das Bild nicht hundertprozentig scharf ist. (Haiko Herden)
Eine Gruppe von modernen Vampirjägern säubert ein Nest von Vampiren, irgendwo nahe dem nirgendwo. Dass kein Vampir-Meister dabei war, hält die Gruppe nicht davon ab, eine ausgelassene Siegesparty mit Alkohol und Nutten zu feiern. Leider kommt der Vampir-Meister dazu und bringt bis auf zwei alle um, dazu kommt noch eine vom Meister gebissene Nutte, die sich nun innerhalb weniger Tage selbst in einen Vampir verwandeln wird. Dieses Mädchen ist telepathisch mit dem Meister verbunden und sieht alles, was er tut durch seine Augen. Es handelt sich um Valek, dem ersten aller Vampire, der ein nie zuende geführtes Ritual vollenden will, damit er auch am Tage auf Erden wandeln kann, hierfür braucht er ein geheimes schwarzes Kreuz, dass ihm schließlich in die Hände fällt. Im Auftrag der Kirche machen die Vampirjäger sich an die Verfolgung...
John Carpenter ist wieder da und legt mit „VAMPIRES“ seinen besten Film der vergangenen Jahre vor. „VAMPIRES“ ist eine Splatter-Mischung aus „NEAR DARK“, „FROM DUSK TILL DAWN“ und diversen anderen modernen Vampirfilmen. Verfolgt man die Filmgeschichte zurück, muß man sagen, dass es sich um einen lupenreinen Western handelt, zumindest was die Handlung angeht. James Woods, Daniel Baldwin, Sheryl Lee, Thomas Ian Griffith und als Gast Maximilian Sschell bieten solide Leistungen und die blutigen Effekte dürften es zum großen Teil nicht auf eine deutsche Videofassung schaffen. Diese Bootlegcassette aus Hong Kong (Englisch ohne Untertitel) bietet eine brauchbare Bildqualität und dürfte somit für Sammler nicht die schlechteste Anschaffung sein. Mal sehen, was Carpenter als nächstes in Angriff nimmt, mit „VAMPIRES“ hat er zumindest einen ordentlichen Grundstein für ein gelungenes Spätwerk gelegt. (A.P.)
Nach einiger Zeit hat sich der Großmeister des Horros John Carpenter, der ja schon feste Kultfilme im Genre, wie "HALLOWEEN" und "THE FOG" erschaffen hat, wieder zurückgemeldet. Diesmal dürfen uns auf einen Vampirfilm gefasst machen, der uns das Blut in den Adern gefrieren lassen soll.
Zum Inhalt: Vampirjäger Jack Croft jagd im Auftrag der katholischen Kirche Vampire. Er hat ein Sonderkommando mit Spezialausrüstung und zieht damit durchs Land um jedes Vampirnest auszuräuchern. Doch nach einem Auftrag gerät sein Team in eine Falle und wird vom übermächtigen Vampirmeister Valek getötet. Croft spürt gleich, dass irgendein Geheimniss oder sogar eine Verschwörung hinter dem Tod seines Teams und dessen Mörder liegt. Zusammen mit einem Teamitglied, einem jungen Pater und einer fast vampirisierten Prostituierten macht er sich daran, dass ganze aufzuklären und Valek zu finden. Dabei kommt er hinter das Geheimniss und den Ursprung der Vampire und hinter den teuflischen Plan des ultrafiesen Vampirmeisters.
Ja, dieser Film ist cool. Die Mischung aus modernen Western und harten Vampirhorror kommt gut an. Carpenter tauscht die sonst kühle & dunkle Atmossphäre seiner Filme gegen die heisse und schweißtreibende Spannung, die in einer wüstenähnlicher Umgebung entsteht. Zwar hat das ganze kaum Handlung, aber das ist ja nix neues in Sachen Horror. Dafür sieht tolle Actionsequenzen und ultraharte Splattereffekte, die neue Maßstäbe in Sachen "chirurgischer Realissmus" aufstellen. Besonders die Hauptfigur, die durch James Woods hervorragend rüberkommt, fasziniert den Zuschauer. Leider fällt das spannende Finale sehr kurz aus, so dass man sich fragen muss, ob da nicht dran rumgeschnitten wurde. Dies erscheint jedoch etwas unlogisch, da besonders der Anfang sehr blutig und brutal ist und nicht geschnitten wirkt. Auch der Soundtrack kann begeistern und John Carpenter kann nicht verleugnen, dass er bei Bands wie Tito & Tarantula (aus "FROM DUSK TILL DAWN") Anleihen genommen hat. Ingesamt ist "Vampires" ein interessanter Film mit tollen Bildern, der jedoch mehr die Genrefans begeistern wird. (D.V.)
Jack Crow und seine Bande haben einen ganz ausergewöhnlichen Job: Sie jagen Vampire und killen sie dann. Schwerbewaffnet und mit der Hilfe eines Priesters stürmen sie so viele Nester, wie sie nur finden können und rotten die untoten Bestien aus. Nach einem erfolgreichen Auftrag lassen sich es die Jungs auf einer Party richtig gut gehen. Doch plötzlich steht Vampirfürst Valek vor der Tür und schlachtet die ganze Sippe ab. Bis auf Jack und seinen Kumpel. Für Jack ist klar er: Er wurde verraten. Jetzt macht sich Jack auf die Suche nach den Verrätern und nach Valek, der hinter einem magischen Kreuz her ist, mit dem er auch bei Sonnenlicht frische Luft schnappen kann ...
Nachdem John Carpenter 1996 mit "FLUCHT AUS L.A." so eine miese Gurke verzapft hatte, machte der King of Horror anscheinend erstmal eine Pause, um sich ein bischen Ruhe zu gönnen. Und ich Glaube, die Auszeit tat ihm gut! Denn was uns Carpenter mit "VAMPIRE" alles bietet, ist unfassbar! Der Film ist ein ultrabrutaler Mix aus knallhartem Neo-Western und spannendem Horror. Und natürlich hat der Film ein paar ordentliche Splattereffekte zu bieten. Fazit: Für alle die auf "BLADE" und "FROM DUSK TILL DAWN" stehen, ist dieser klasse Horrorstreifen unumgänglich! Übrigens : "VAMPIRE" wurde zum erfolgreichsten Vampirfilm aller Zeiten ! (Marvin Querfurth)
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