Jürgen Potzkothen trägt eine Kassenbrille und ist ein ziemlich unauffälliger, spackiger, dürrer Kerl und Elektriker. Er möchte unbedingt Musiker werden und hat auch schon ein paar spackige Songs geschrieben. Bei einer Künstleragentur bekommt er auch sofort einen Job als Alleinunterhalter und bekommt den Künstlernamen Johnny Flash. Sofort macht Jürgen sich auf den Weg, eine Orgel zu kaufen, leider reicht das Geld nur für einen Primitivo-Synthie von Casio. Außerdem kauft er sich einen neuen Anzug und eine neue Brille. Noch vor seinem ersten Auftritt wird das Fernsehen aufmerksam auf ihn und so streiten sich die Agentur und die Frau vom Fernsehen um den armen Jürgen. Doch da nimmt Jürgen´s Mutter die Sache in die Hand...
Das Erstlingswerk von Helge Schneider, sehr geprägt von dieser sympathischen Unprofessionalität, fast noch dramatisch schlechter als bei Texas oder Null Null Schneider, eigentlich sogar noch besser als diese Filme. Sieht so privat gedreht aus, hätte von mir sein können und ganz besonders witzig sind die tausend verschiedenen Rollen, in die Schneider und sein Filmkollege schlüpfen. Es sieht mal wieder so aus, als ob hier einfach mal wieder drauflosgefilmt wurde, ohne ein Drehbuch zu haben, die Dialoge und das Gesagte sind so typisch Schneider witzig-unwitzig. Absoluter Tip!!! (Haiko Herden)
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