Das Gangstertrio unter der Führung von Eddie entführt das Baby Bink einer reichen Familie, um ordentlich Lösegeld zu erpressen, doch der kleine Frechdachs büxt aus und krabbelt weg durch die große, böse, feindliche Stadt. Immer ganz knapp vor den Augen der Entführer entwischt das winzige Baby ständig, es krabbelt über befahrene, vielspurige Strassen, durch Gorillakäfige, wird von Autos und Bulldozern überrollt und lebt. Und klar, dass die reiche Mutter, die natürlich nichts anderes als Geld und Ruhm im Kopf hatte, dann ihr Kind hinterher umso mehr liebt. Der Höhepunkt des Filmes findet dann in luftiger Höhe auf einem Wolkenkratzer statt. Und richtig erstaunlich ist, dass das Baby durch die ganze Stadt krabbelt und niemand es sieht, und auch recht schmerzlich, als die Genitalien eines der Entführer brennen und ein anderer dann das Feuer austritt. Alles in allem auf alle Fälle eine typische John Hughes-Produktion mit dem gleichen Thema wie aus den Kevin-Filmen, nur dass das Balg noch jünger ist (wahrscheinlich verschwindet nächstes Mal ein Embryo aus der Gebärmutter seiner Mutter und kugelt durch die Prärie). Aber nicht nur das Thema hat dich Hughes bei sich selbst geklaut, nein, auch die Gags sind allesamt recycelt. Im Ganzen also ein schwaches Stück Film und auch Twin Peakerin Lara Flynn Boyle kann den Film nicht retten. (Haiko Herden)
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