Ramon´s Mutter bringt sich um, er ist zwar nicht dabei, aber sein Bruder, der Schriftsteller Nicholas Pierce. Die Mutter hat sich mit einem Schuß in die Brust umgebracht. Zwei Jahre später: Die Kosmetikerin Kika erhält von Nicholas Pierce den Auftrag, den toten Ramon für die Beerdigung zu schminken. Dieser wacht bei der Schminkung aber plötzlich wieder auf und er und Kika heiraten. Ramon liebt es, beim Geschlechtsakt Polaroidfotos von sich und Kika zu machen. Später reißt ein Häftling aus und vergewaltigt Kika, es ist der Bruder des Hausmädchens von Kika, der schon alle Tiere und Frauen in seinem Dorf vergewaltigt hat. Gottseidank beobachtet ein Spanner, der, wie sich später herausstellt, Ramon selbst ist, und die Polizei holt, die Szene. Das ruft auch die Reality-Show-Moderatorin Andrea auf den Plan, die in ihrem Anzug mit der Kamera auf dem Helm vorbeikommt und die TV-Shows "Die Morde des Tages" und "Wo das Blut spritzt" moderiert. Sie findet heraus, dass Nicholas Pierce seine Transvestitenfreundin umgebracht hat und noch einige andere, z.B. seine und Ramon´s Mutter. Sie schlägt ihm einen Deal vor: Zehn Millionen Dollar für ein Exklusivinterview. Doch das ist noch längst nicht das Ende...
Höchst abgefahren der Film. Eine Satire erster Güteklasse auf das Leben und auf Medienwahn. Ein echter Geheimtip für alle Freunde dieses Genres. Schön sind auch die Dialoge der Akteure, die teils so richtig geschmackslos sind, hier z.B. eine Geschmacksprobe zwischen dem lesbischen Hausmädchen mit der schiefen Nase und Kika: "Du hattest noch nie was mit einem echten Mann?", "Noch nie, nur mit meinem Bruder", "So´ne Inzest-Geschichte?", "Ich weiß nicht, ob es Inzest war, er war leider geistig behindert", "Das tut mir leid", "Man gewöhnt sich dran". (Haiko Herden)
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