// KODIERUNG DEFINIEREN Lurking Fear - Kreaturen des Grauens

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Lurking Fear - Kreaturen des Grauens

Originaltitel: Lurking Fear
Alternativtitel:
Regie:
C. Courtney Joyner
Darsteller/Sprecher: Jon Finch, Blake Bailey, Ashley Laurence, Jeffrey Combs, Allison Mackie, Paul Mantee, Vincent Schiavelli, Joseph Leavengood, Michael Todd, Cristina Stoica, Luana Stoica, Adrian Pintea,
Genre: - Horror/Splatter/Mystery


KRITIK 1:

Während eine Gruppe von Leuten in der Kirche von Leffert´s Corner sich darauf vorbereitet, schreckliche Monster, die die Stadt terrorisieren zu vernichten, tauchen ein unschuldig im Gefängnis gewesener Mann und ein Gangster-Trio auf, um die auf dem Friedhof neben der Kirche vergrabene Beute aus einem Verbrechen zu holen. Gemeinsam müssen sie sich während eines Unwetters unter gegenseitigem Misstrauen gegen die Monster wehren…

Die Story klingt nicht besonders aufregend. Eine ungleiche Gruppe von Menschen, die sich in einem Gebäude verschanzen und gegen Angreifer verteidigen müssen…klingt ein wenig nach „Night Of The Living Dead“ und unzähligen anderen Filmen der letzten 40 Jahre. Nun ist die Vorlage zu „Lurking Fear“ – oder „Shocking Fear“, wie der Film in Deutschland hin und wieder umgetitelt wurde – von H.P. Lovecraft, was ja eigentlich Spannung verspricht. Wie viel allerdings von der Vorlage übrig geblieben ist, weiß ich nicht, da ich die Geschichte nicht gelesen habe. Vermutlich ist es aber bis auf die Grundidee nicht mehr viel, denn es handelt sich um eine typische, billige Charles Band-Produktion aus dem Hause Full Moon Entertainment und da ging es noch nie um werktreue Umsetzungen, sondern um möglichst kostengünstig produzierte Trash-Unterhaltung vom Fließband.

Dabei hat Regisseur C. Courtney Joyner, dessen Filmographie übersichtlich geblieben ist, eine ganz solide Besetzung für Horrorfans am Start gehabt. Zum einen den leider 2012 verstorbenen Jon Finch, der hier allerdings weitgehend unterfordert und lustlos agiert. Dazu Jeffrey Combs, der in den „Re-Animator“-Filmen ja schon einschlägige Lovecraft-Erfahrung vorweisen konnte. Außerdem Ashley Laurence, die durch „Hellraiser“ bekannt wurde, danach aber keine große Karriere gemacht hat, sondern neben vielen Auftritten in Genrefilmen ein paar Gastrollen in TV-Serien vorweisen kann. Der Rest des Cast setzt sich aus weniger bekannten Darstellern zusammen, die allesamt keine wirklich beachtenswerte Leistung abliefern.

Auch ansonsten geizt der Film mit Schauwerten. Atmosphäre kommt nur hin und wieder auf, das hat man in anderen Full Moon-Filmen schon weitaus besser gesehen. Einige gute Kulissen und Drehorte werden nicht überzeugend in Szene gesetzt, was wohl eher dem fehlenden Talent des Regisseurs als dem Kameramann zuzuschreiben ist. Blutige Effekte gibt es ein paar, aber nicht ausreichend, um „Lurking Fear“ für Splatterfans zum Muss zu machen. Immerhin sehen die Monster einigermaßen interessant aus, auch wenn man deutlich sieht, dass sie aus Latex gefertigt sind. Ein paar Explosionen zum Ende hin retten da auch nicht mehr viel. Selbst die kurze Laufzeit von gut 75 Minuten kann nicht verhindern, dass der Film Längen aufweist und ohne großes Tempo daherkommt. Sehenswert ist der „Schlamm“-Ringkampf von Ashley Laurence und Allison Mackie zum Ende hin, aber das ist vielleicht etwas wenig für einen Horrorfilm.

Viel zu lange hält der Film sich mit der Gangster-Geschichte auf, die Monster, die wie eine Mischung aus Zombie und Ghoul wirken, aber eigentlich nur degenerierte Menschen sind, tauchen viel zu spät in ihrer vollen Pracht auf. Zudem wirkt der Film eher wie aus den 80er Jahren als wie von 1994. Damit steht er irgendwie in einer Reihe mit Werken wie „Ritter der Dämonen“, „Castle Freak“ und natürlich zahlreichen anderen Full Moon-Filmen. Für einmaliges Ansehen ist „Lurking Fear“ ganz okay, Lovecraft-Sammler stellen sich den Film sicher auch in die Sammlung, wobei „Hemoglobin“ – wenn man diversen Rezensionen glauben darf – die werkgetreuere Verfilmung der Kurzgeschichte ist.

In Deutschland ist der Film mehrfach auf DVD erschienen, erstmals bei One World Entertainment, später unter anderem als Repack bei X-Rated. Auch alle anderen Versionen dürften identisch sein. Schon interessant, dass so ein kleiner, bedeutungsloser Film immer wieder auf den Markt geschmissen wird, die Rechte scheinen so billig zu sein, dass es sich immer wieder lohnt, eine neue Auflage zu pressen. Die X-Rated-Veröffentlichung kommt in der gewohnten Hardbox und sieht ganz schick aus. Die Bildqualität ist okay, aber sicher nicht überragend. Der Stereoton in Deutsch und Englisch ist solide, Untertitel gibt es nicht. Das Bonusmaterial umfasst ein kurzes Making Of, ein paar Texttafeln und den Trailer. (A.P.)



KRITIK 2:

Fünf Jahre saß John Mortens unschuldig im Knast, doch nun kommt er frei und besucht einen alten Freund, einen Bestattungsunternehmer. Dieser gibt ihm eine alte Karte, auf der anscheinend eine Art Schatz verzeichnet ist, der in John´s Heimatstadt Leffert´s Corner verzeichnet ist. Das Geld soll auf einem Friedhof in einer Leiche stecken. John macht sich auf den Weg, doch auch andere sind hinter dem vermuteten Geld her. Was sie noch nicht wissen: Die Stadt wird geplagt von unterirdischen Kreaturen, die hier schon seit langer Zeit ihr Unwesen treiben. Zusammen mit dem Dorfpfarrer und einer Frau, die durch den gewaltsamen Tod ihrer Schwester durch die Kreaturen traumatisiert wurden, versucht John hinter das Geheimnis seiner Familie zu kommen...

Das Label Full Moon ist bekannt für seine Low Budget-Filme, die aber trotzdem meist sehr atmosphärisch sind und recht phantasievoll. Hier hat man sich wieder einmal an eine Story herangemacht, die lose auf einer Kurzgeschichte von H.P. Lovecraft basiert, die den gleichen Titel hat. Sehr positiv zu vermerken ist die Anwesenheit von Jeffrey Combs, der einen permanent betrunkenen Doktor spielt und alle an die Wand schauspielert. Doch auch Ashley Laurence, die man aus den ersten drei „HELLRAISER“-Streifen kennt, ist nett anzusehen. Aber „LURKING FEAR“ ist einer der besten Full Moon Streifen seit wirklich langer Zeit, hat eine gelungene Atmosphäre, die Story ist gelungen und auch recht spannend und die Charaktere interessant genug, um das Interesse des Zuschauers zu halten.

Die deutsche DVD von Cineworld/One World präsentiert den Film in Deutsch und Englisch in Dolby Digital 2.0 im sieben Minuten längeren Director´s Cut. Als Bonusmaterial gibt es ein Behind The Scenes (6:53 Min.), Biografien von Jeffrey Combs, Ashley Lawrence, C. Courtney Joyner, Charles Band und H.P. Lovecraft. Außerdem gibt es noch Trailer zu „LURKING FEAR“, „BACK IN ACTION“, „ROADBLOCK“, „BEDLAM“ und „INVISIBLE“.

Die deutsche DVD von X-Rated ist exakt die gleiche DVD, wie die von Cineworld/One World. (Haiko Herden)



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