Ein Raumschiff stürzt auf die Erde und dadurch mutieren Moskitos zu ziemlich großer Größe und sind ganz wild darauf, ihren Blutdurst zu stillen. Diese jagen nun durch ein Naturschutzgebiet und versuchen eine Gruppe Leute umzubringen, alles unterschiedliche Charaktere, die der Horror zusammengeschweißt hat. Da gibt es Hendrix, einen verblödeten Parkangestellten, ein Wissenschaftler, der das Ganze untersucht, einen strahlenden, jungen Mann und natürlich ein Krimineller mit seinem kleinhirnigen Gesellen. Auf der Flucht vor der blutgierigen Meute geraten sie in ein Haus, ohne zu wissen, dass genau hier im Keller die Moskito-Brut ihre Eier abgelegt hat, nachdem sie die Aliens ausgesaugt haben...
Es ist wirklich witzig, einige Effekte (z.B. die Raumschiffszenen am Anfang) sind ziemlich gut geraten, andere wiederum so schlecht, dass man nur staunt. So sind zum Beispiel die computeranimierten Moskitos ganz offensichtlich ins Bild kopiert, so dass man sich immer freut, wenn man mal eine Moskito-Puppe sieht, denn diese sehen weitaus echter aus. Das Ganze ist so schön trashig, wie man es erwartet, es hat fast schon tromaeske Züge, was an genial-katastrophalen Schauspielern liegt und diversen respektlosen, blutigen Special Effects liegt. Da stechen die bösen Viecher nicht nur durch die Augen durch, sondern einer hübschen Frau auch noch tief in die Pobacke.
Die deutsche DVD von Paragon Movies präsentiert den Film in Deutsch und Englisch (Dolby Digital 2.0) sowie im Bildformat 1.33:1 (4:3). Als Extra gibt es den Trailer. (Haiko Herden)
Nach dem Absturz eines Raumschiffes werden die Moskitos in einer Sumpfgegend drastisch verändert und wachsen zu riesigen Wesen heran, deren bevorzugte Beute der Mensch ist. Anfangs erwischt es nur den einen oder anderen Urlauber, aber die Moskito-Plage nimmt überhand, wodurch eine ganze Schar von Menschen ihr Blut lassen muß. Ein paar von mutigen Helden, die mehr durch Zufall in den Schlamassel hineingezogen wurden, nimmt jedoch die Herausforderung an und sucht nach dem Nest der Moskitos, um so die ganze Brut auf einmal vernichten zu können.
"MOSQUITO" ist ein cooles Filmchen, das man freilich nicht allzu ernst nehmen sollte. Die Geschichte funktioniert auf dem niedrigsten gemeinsamen Nenner und kann auch nicht durch irgendwelche originellen Einfälle überzeugen. Die Stärke des Films ist jedoch sein z.T. unbeabsichtigter Humor, der sich aus der klischeehaften Menschengruppe und den recht billig getricksten Moskitos ergibt. Zu unterhalten weiß dieser Film aber auf jeden Fall, da er rasant und mit einem Auge für die Action inszeniert wurde. Die Flucht im Wohnmobil und die ständig darauf einprasselnden Moskitoattacken erinnern ein wenig an "Aliens", auch wenn dieser Film nie auch nur für eine Sekunde die Klasse von James Camerons Meisterwerk erreicht. Das sollte man aber auch gar nicht erwarten. "MOSQUITO" ist praller Trash wie ihn TROMA auch nicht besser machen könnte. Man hätte sich zwar ein wenig mehr Geld für die Tricks mit den Moskitos gewünscht, aber wer auf perfekte Trickkunst verzichten kann, wird sich hier sicherlich amüsieren. Dafür sorgt auch "Leatherface" Gunnar Hansen, der sich als Earl freut, nach 20 Jahren wieder mit der Kettensäge hantieren zu dürfen. Mir persönlich sind die Zecken aus "C2 – KILLERINSEKT" zwar immer noch lieber, aber für netten Insektenhorror reicht "MOSQUITO" allemal, wobei er übrigens auch besser ist als "SKEETER", ein Film, der 1994 fast zeitgleich mit diesem auf den Videomarkt kam. Im Gegensatz zur alten Videofassung ist dieser SCREEN POWER-Release natürlich uncut und wartet mit ein paar derben Szenen auf. (Peter Osteried)
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