Der überdrehte, aber kinderliebende Daniel Hillard kündigt seinen Job als Zeichentrickfilm-Synchronisator, weil er einige Dinge nicht mit seinem Gewissen vereinbaren kann. Zu allem Überfluß will seine Frau Miranda sich von ihm scheiden lassen. Das Gericht spricht die drei Kinder der Mutter zu und Daniel darf sie nur einmal die Woche sehen. Das ist ihm nicht genug, doch das Gericht hat das Urteil gesprochen. Es wird nur überdacht, wenn er eine eigene Wohnung und eine feste Anstellung vorweiesn kann. Unterdessen trifft Miranda ihren alten Jugendfreund Stuart wirder, der sie völlig aus dem Gleichgewischt wirft. Daneil vekleidet sich als altes Kindermädchen Mrs. Doubtfore und nimmt bei seiner Frau unerkannt den Job des Kindermädchens an. Erst läuft alles sehr gut, doch natürlich wird es richtig dramatisch, als Miranda irgendwann erkennt, wer da unter der Maske steckt. Das Gericht ist entsetzt und das endgültige Urteil besagt, dass Daniel die Kinder nur noch unter Aufsicht treffen darf...
Wenn genau der gleiche Film in Deutschland gedreht worden wäre, könnte man sich ausmalen, wie dieser aussehen wird. Albernes und klamottenhaftes, überartig peinliches Geärgere. In Amerika hat man viel mehr internationales Gespür und so hat Regisseur Chris Columbus die absolut perfekte Mischung aus Komödie und Tragik geschaffen. Ein Film für einen perfekten Sonntag nachmittag mit der Familie. Robin Williams brilliert hier mal wieder mit seinem komischen und vielseitigen Talent und dieses Knautschgesicht muß man einfach mögen. (Haiko Herden)
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