Eine Gruppe von Amateursuperhelden versucht, den von Casanova Frankenstein gefangen genommenen Captain Amazing zu befreien. Das läuft aber einigermaßen schief, woraufhin der Held, der sich mehr für Publicity denn Gerechtigkeit interessiert, alsbald den Tod findet. Nun müssen die neuen Helden von Champion City gegen Casanova Frankenstein antreten und dabei beweisen, dass sie tatsächlich etwas drauf haben.
Bei „MYSTERY MEN“ handelt es sich um eine Comicverfilmung, was grundsätzlich sicher nichts Schlechtes ist. Leider ist das Endergebnis jedoch eher enttäuschend. Im Gegensatz zu den tollen Bauten und der Ausstattung, die einen Film im Stil von „BATMAN“ versprechen, bekommt man lächerlichen Humor in der Art einer „NACKTEN KANONE“ präsentiert. Gerade das mag sich aber mit dem Superheldensujet so gar nicht in Einklang bringen lassen. Das größte Problem, mit dem der Film denn auch zu kämpfen hat, ist seine wirre Geschichte, die eher aus kleinen Episödchen als aus einer zusammenhängenden Erzählung besteht. Darum vermag „MYSTERY MEN“ leider auch mitunter ganz gewaltig zu langweilen, was umso mehr gilt, da der Film beinahe zwei Stunden läuft und sich der Showdown zu einem gewaltigen Anti-Klimax entwickelt..
Angesichts den Voraussetzungen – ein hohes Budget, tolle Produktionsbedingungen und eine Schar von guten und bekannten Schauspielern – kann das Endergebnis nicht überzeugen. Schade drum. (Peter Osteried)
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