// KODIERUNG DEFINIEREN Angel Of The Night

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Angel Of The Night

(Dänemark 1998)

Originaltitel: Angel Of The Night
Alternativtitel:
Regie:
Shaky Gonzaless
Darsteller/Sprecher: Maria Karlsen, Tomas Villum Jensen, Mette Louise Holland, Svend Johansen, Claus Flygare, Hans Henrik,
Genre: - Horror/Splatter/Mystery


Die junge Rebecca erbt ein altes Herrenhaus von ihrer verstorbenen Großmutter und fährt mit ihrem Freund Mads und ihrer Freundin Charlotte dorthin, um sich das sagenumwobene Haus einmal anzuschauen. In einem alten Familienbuch lesen sie etwas aus dem Jahre 1850 von einem alten Vampir namens Rico, der ebenfalls zu ihren Urahnen gehört. Alle 100 Jahre muß er das Blut seines eigenen Kindes trinken, um am Leben zu bleiben. Am Ende des Buches erkennen sie, dass der alte Graf im Keller des Hauses liegen muß und es kommt, wie es kommen muß: Er wird seines Pflocks, der ihm im Herzen steckt und ihn bannt, entledigt und beginnt sein blutiges Handwerk erneut...

Vampirfreunden wird das Herz höherschlagen, endlich gibt es mal wieder einen Film, der sich ernsthaft mit dem Thema auseinandersetzt. Dass der Film aus Dänemark kommt, ist noch ein weiterer Bonuspunkt, denn in den letzten Jahren hat es sich verstärkt gezeigt, dass aus dem Land originelle und vor allem atmosphärische Filme kommen. Originell ist "ANGEL OF THE NIGHT" zwar nicht unbedingt, zu unverhohlen wird auf ähnliche Filme wie "FROM DUSK TILL DAWN" geschielt, doch von der Atmosphäre her ist der Film wirklich prima und dürfte deshalb den Horrorfan befriedigen. Dadurch ist der Plot des Filmes, der auch nur in einigen wenigen Sätzen erzählt ist, sowieso nur sekundär. Diese einfache Geschichte ist durch viele Rückblenden auf das "Leben" und Schaffen des Vampirs Rico (und seiner Frau Marie) gestreckt worden und erhält so seine Reize. Für Horrorfreaks gibt es auch noch die eine oder andere blutige Szene zu sehen. Der Soundtrack übrigens ist relativ punkig.

Die deutsche DVD von Laser Paradise präsentiert den Film ungeschnitten als deutsche Erstveröffentlichung in deutscher sowie in dänischer Sprache jeweils In Dolby Surround. Untertitel sind in Deutsch verfügbar, das Bild ist gut und in 1,85:1. Das Menü ist ansprechend gestaltet in Buchform. Als Extras gibt es drei verschiedene Trailer von "ANGEL OF THE NIGHT" sowie einen Trailer zu "DELLAMORTE DELLAMORE".

Darüber hinaus gibt es noch eine kaufhausfreundliche FSK 16-Fassung von Attraction Movies/Carol Media. Der Film wird präsentiert in Deutsch (Dolby Digital 2.0) sowie im Bildformat 1:1.85. Extras gibt es keine.



(Haiko Herden)

Die junge Rebecca erbt von ihrer verstorbenen Großmutter ein traumhaftes Anwesen auf dem Land. Mit ihren Freunden Mads und Charlotte nimmt sie es genauer unter die Lupe. Die drei finden ein altes Buch, aus dem hervorgeht, dass einer von Rebecca´s Vorfahren der mächtige Vampir Rico war. Aus dem Buch erfahren die jungen Leute die Geschichte über das Wirken des bösartigen „Engels der Nacht“. Schließlich finden sie im Keller des Herrenhauses die Überreste einer großen Fledermaus. Mehr oder weniger unfreiwillig erweckt Rebecca den Vampirfürsten mittels eines Rituals wieder zum Leben und dieser will mit seinem grausamen Wirken fortfahren...

Als Fan von Vampirfilmen war ich natürlich sehr gespannt auf diesen dänischen Film. Spätestens seit dem grandiosen „NIGHTWATCH“ und der TV-Seire „GEISTER“ weiß jeder, dass die Dänen auch gute Horrorfilme drehen können, die weniger von derben Effekten, als von unheimlicher Atmosphäre leben. Hier hat man die düstere Stimmung einer an sich recht konventionellen, klassischen Vampirgeschichte, mit einigen recht blutigen Effekten kombiniert. Warum auch immer, aber ich erwartete einen eher halbprofessionellen Film und bereitete mich darauf vor, für Effekte, Synchronisation, schauspielerische Leitungen, Kostüme, Dialoge und Kulissen einen „Underground-Bonus“ zu geben. Das ist aber gar nicht nötig. All diese Dinge sind einwandfrei. Die Schauspieler sind zwar nicht oscarverdächtig, bieten aber solide Leistungen und sicher wird man einige von ihnen in zukünftigen Filmen wiedersehen. Besonders erwähnenswert ist, dass alle auftretenden Frauen außergewöhnlich gutaussehend sind, vielleicht sollte ich nach Dänemark umziehen... Als Drehorte wurden stimmungsvolle und überzeugende Locations ausgewählt, die Kostüme, besonders bei den Rückblenden ins vorletzte Jahrhundert, sind stilvoll, die musikalische Untermalung ist immer passend, die blutigen Effekte sind gelungen umgesetzt. Auch die Synchro ist besser als bei manchem von Astro oder ISV nachträglich eingedeutschten Film, da scheint richtig Geld investiert worden zu sein (auch wenn´s nicht immer perfekt ist). Die Dialoge sind nicht so hirnrissig und runtergeleiert wie in manch bekannteren und sicher auch teureren Machwerk. Alles in allem also ein wunderbarer, spannender, stimmungsvoller Film, der sozusagen „frisches Blut“ in das Genre des Vampirfilms bringt und den Zuschauer gespannt auf weitere Filme aus Dänemark warten lässt.

„ANGEL OF THE NIGHT“ sollte eigentlich mehr als ein Geheimtip sein!

Die DVD ist in Laser Paradise´ „Red Edition“ erschienen, was ja eigentlich kein Garant für eine gelungene Veröffentluchng ist (siehe z.B. „DAS HAUS AN DER FRIEDHOFSMAUER“ oder „ZOMBIE 3“). Zu häufig haben Bild- und Tonqualität von Wiederveröffentlichungen alter Klassiker enttäuscht, zudem waren die Filme manchmal geschnitten, meist nur in deutscher Sprache und ohne vernünftiges Bonusmaterial. Wirklich gut sind offensichttlich nur die DVDs, die Laser Paradise als Erstveröffentlichung rausbringt, so auch „ANGEL OF THE NIGHT“. Bild und Ton sind einwandfrei, neben Deutsch gibt es den Film auch in dänischer Originalsprache und das Originalformat von 1,85:1 wird eingehalten. Allerdings findet sich auf dem Cover eine falsche Laufzeit mit 95 Minuten, obwohl der Film nur 80 Minuten geht. Da hat man wohl ganz frech eingerechnet, dass der Zuschauer zwischendurch mal auf Klo muss und Biernachschub holt, außerdem wohl noch das Bonusmaterial, das leider nur aus drei minimal unterschiedlichen Trailern zum Film besteht (einmal mit Sprecher, einmal der gleiche Trailer ohne Sprecher und einmal eine kürzere Version des gleichen Trailers). Dazu noch ein Trailer zu „DELLAMORTE DELLAMORE“, das war´s. Da hätte man auf jeden Fall noch mehr bieten können. Dennoch ist „ANGEL OF THE NIGHT“ eine der besten Veröffentlichungen der „Red Edition“ (A.P.)



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