// KODIERUNG DEFINIEREN Pearl Harbour

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Pearl Harbour

(USA 2001)

Originaltitel: Pearl Harbour
Alternativtitel:
Regie:
Michael Bay
Darsteller/Sprecher: Ben Affleck, Kate Beckinsale, Josh Harnett, Alec Baldwin, Dan Aykroyd, Cuba Gooding, Jr., Tom Sizemore ,
Genre: - Drama - Krieg


Rafe und Danny sind schon seit ihrer Kindheit die dicksten Freunde und haben alles zusammen gemacht. Aus diesem Grunde sind auch beide Flieger bei der Air Force geworden. Kurz nachdem sich Rafe 1941 auf Drängen seines Vorgesetzten entschlossen hat, die Engländer bei ihrem Kampf gegen die Nazis zu unterstützen, verliebt er sich in Evelyn. Die letzten Tage verbringen die frisch Verliebten so intensiv wie möglich zusammen. Nachdem Rafe weg ist, werden Danny und auch Evelyn nach Pearl Harbour versetzt, wo sie schon bald die Nachricht erreicht, dass Rafe in Europa gefallen ist. Danny und Evelyn gehen sich erst monatelang aus dem Weg, doch trotzdem verlieben sie sich ineinander, womit zwar beide ein Problem haben, weil sie glauben, sie würden Rafe betrügen, doch irgendwann kommen sie so einigermaßen damit zurecht. Eines Tages plötzlich steht Rafe wie aus heiterem Himmel wieder vor den beiden, er hat doch überlebt. Es kommt zu offenen Feindschaften zwischen Danny und Rafe, doch Evelyn hat sich inzwischen entschieden. Viel Zeit darüber nachzudenken gibt es nicht, denn nun kommen die Japaner und zerstören mit einem Überraschungs-Luftangriff Pearl Harbour. Danny und Rafe tun sich besonders hervor und werden einige Zeit später für den Vergeltungsschlag auf Tokyo ausgewählt. Beide nehmen die Herausforderung an, doch hätte Danny gewusst, dass Evelyn von ihm schwanger ist, wäre er geblieben...

Der Film ist vom Team Bruckheimer/Bay gedreht worden und das verspricht Action und Explosionen vom allerfeinsten. Dies wird auch eingehalten, die Kampfszenen gehören zum besten, was das Kino bislang zeigen konnte, Trickaufnahmen (von Industrial Light & Magic), die bis in das kleinste Detail alles zeigen. Szenen, wie die, in denen aus der Sicht der Piloten die japanischen Kampfflieger zwischen den Kriegsschiffen hindurchbrausen, haben einen unvergesslichen Charakter und sind auch die Szenen, die man in seinem Kopf mit aus dem Kino nimmt.

Angekündigt ist „PEARL HARBOUR“ als Drama á la „TITANIC“ und ist konzipiert als klassische, aber fiktive Liebesgeschichte vor einem realen Hintergrund. Gerade weil man sich mit „TITANIC“ vergleicht, kann „PEARL HARBOUR“ nicht völlig überzeugen. Meiner Meinung nach hätte man zwei Regisseure verpflichten müssen, einen für die Action Szenen, hier ist Michael Bay genau die richtige Wahl, und einen erfahrenen Dramatiker für die Liebesgeschichte. Letztere kommt nämlich nicht wirklich überzeugend rüber, man denke nur an die Tatsache, dass Evelyn sich erst in den verliebt, dann in den anderen, dann wieder in den und so weiter. Das ist nicht sehr glaubwürdig gemacht und wirkt, als ob man dies einfach in ein Konzept hineingepresst hätte, damit am Ende eine Geschichte rauskommt.

Störend ist ebenfalls dieser schreckliche „TOP GUN“-Charakter des Filmes und dieser am Schluß unsinnige und unnötige Kitsch im Stile des Schlußsatzes von „ARMAGEDDON“. Weiterhin etwas unglaubwürdig ist, dass zwar tausende Menschen sterben, aber nirgendwo auch nur ein Tropfen Blut zu sehen ist. Mehr Realismus im Stile von „DER SOLDAT JAMES RYAN“ hätten hier wirklich hingepasst und die Dramatik noch verstärkt. Hier und da ein dummer Gag weniger wäre auch ganz angenehm gewesen.

So geht man leider doch mit einem etwas unbefriedigendem Gefühl aus dem Kino, obwohl die Zeit (immerhin fast drei Stunden) nicht verschenkt ist, denn unterhaltend ist der Film allemal und ein Fest für die Augen.

INFOS ZUM DIRECTORS CUT

Ich hatte es damals schon bemängelt: Der Kinofilm „PEARL HARBOUR“ war unrealistisch, weil kein Blut geflossen ist. Der Film wirkte einfach zu sauber und glattgeleckt und man sah es ihm an, dass es auf eine niedrige FSK-Freigabe schielte, um mehr Publikum ins Kino zu locken, auf Kosten des Realismus. Offensichtlich stand ich mit meiner Meinung nicht alleine da und so liefert Buena Vista nun den Director´s Cut ab, der eine Menge mehr Material beinhaltet, hauptsächlich eben fiese Kriegsszenen, in denen nicht nur Material leidet, sondern auch der Mensch. Es gibt einige wirklich harte Szenen, die aber meist so schnell geschnitten sind, dass man sie kaum sieht. Insgesamt 60 neue Szenen wurden eingefügt und auf DVD gebrannt.

Drei DVDs beinhaltet das Package im hübsch gestalteten Schuber. Die erste DVD beinhaltet natürlich den Film an sich. Dieser wird in Deutsch und Englisch jeweils in Dolby Digital 5.1 präsentiert sowie im Bildformat 1:2.35 (16:9). Untertitel sind in Deutsch, Englisch und Englisch für Hörgeschädigte verfügbar. Als Extras auf der ersten DVD gibt es noch drei Audiokommentare mit dem Regisseur, dem Produzenten, den Hauptdarstellern, dem Kameramann und einigen mehr.

Weiter geht es mit der zweiten DVD. Hier beginnt es mit dem Produktionstagebuch, genauso genommen drei einzelne absolut interessante Dokumentationen über die Dreharbeiten und die nicht-computergenerierten Special Effects (gesamt 21:25 Min.), kommentiert u.a. von Regisseur Michael Bay. Es folgt eine Doku über die pyrotechnischen Effekte, ebenfalls mit einem Kommentar von Michael Bay (14:06 Min.). Dann folgen zwei Dokumentation über die Schauspieler und über die Massenszenen (gesamt 11:44 Min.), drei weitere Dokus über die Wasserexplosionen, über das Drehen zusammen mit der Navy und Informationen über die Arizona, die in Pearl Harbour gesunken ist (gesamt 15:55 Min.).

Im zweiten Teil der zweiten Disk geht es um den geschichtlichen Hintergrund. Es beginnt mit den Erinnerungen einer damaligen Krankenschwester und zu ihren Erzählungen kann man eine Montage vieler historischer Fotos anschauen (3:36 Min.). Dann gibt es Infos zum Doolittle-Angriff auf Tokio vom History Channel (50:00 Min.). Es folgt eine Reise durch die Zeit. Hier kann man auf einer interaktiven Zeitachse vom jahre 1846 an die Geschichte die Hintergründe auf den Angriff auf Pearl Harbour nachvollziehen mit Hilfe jeder Menge historischer Aufnahmen. Dieser Geschichtsunterricht besteht aus fünf Zeitabschnitten und Filmmaterial mit einer Gesamtlänge von 18:33 Min.

Die dritte DVD aus der „Director´s Cut“-Box beinhaltet in der Rubrik „Visual Effects“ den Auswahlpunkt „Interaktive Angriffs-Sequenz“. Hier kann man mit Hilfe der Multi-Angle-Taste des DVD-Players einmal die wichtigsten Action-Sequenzen des Filmes sehen, einmal die fertigen Szenen, einmal mit Bildern vom Set, einmal mit Bildern aus dem Storyboard und zusätzlich noch mit sieben verschiedenen Tonspuren (Kommentare, Geräusche, Set-Geräusche, Kommentaren von Überlebenden und mehr). Die Länge der Angriffs-Sequenz ist 27:38 Min. je Sichtweise. Es folgt der Menue-Punkt „Die hohe Kunst der Effekte: Michael Bay und Eric Brevig über die Visual Effects“. Eric Brevig ist von ILM und beide erzählen über ihre Arbeit an den Effekten (21:26 Min.). Weiterhin gibt es noch die Angriffssequenz als Animatic (5:41 Min.)

Weiterhin gibt es auf der dritten DVD eine Bildergalerie mit Fotos vom Set nud von der Marketing-Kampagne zum Kinostart. Genau genommen sind es 47 Fotos zum Thema Produtionsdesign, 50 Publicity-Fotos, 41 historische Fotos, 334 Storyboard-Bilder, 5 Bilder von der Arbeit von ILM und 26 Stück über die Make Up-Special-Effects von Stan Winston (die in der Kinofassung meist fehlen und erst hier im Director´s Cut eingesetzt wurden). Zu guter Letzt gibt es eine Dokumentation über das Training der Schauspieler in einem echten Boot Camp des Militärs (gesamt 22:02 Min.). (Haiko Herden)



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