Die 14-jährige Grace reitet des Tags durch Schnee und Sturm. Als das Pferd ausrutscht, kommt es zu einem schrecklichen Unfall mit einem Truck. Das Pferd Pilgrim müßte eigentlich den Gnadenschuß bekommen, ist menschenscheu geworden und Grace ist seitdem depressiv, was nicht allein an ihrem amputierten Bein liegt. Alle Anstrengungen, Annie aus dem seelischen Tief wieder rauszuholen, scheitern. Bei Recherchen findet Mutter Annie, die als Chefredakteurin bei einer New Yorker Zeitung arbeitet, heraus, dass es in Montana einen sogenannten Pferdeflüsterer namens Tom Booker gibt, eine Art Tierpsychologe. Sie beschliesst, ihre Tochter und das Pferd ins Auto zu packen und dorthin zu fahren. Gesangt, getan, ihre Geschäfte erledigt sie nebenbei per Laptop und Handy. Dort angekommen passieren Dinge, die nicht nur das Leben ihrer Tochter verändern, sondern auch ihr eigenes...
Meine Güte, der Verlauf des Filmes ist von vorne bis hinten vorhersehbar, bis auf das Ende, doch auch das reißt nicht mehr raus und ist für einen aufmerksamen Zuschauer auch nicht besonders überraschend. Der Film ist eigentlich weder besonders romantisch, noch besonders tiefgängig und philosophisch, alles harkt irgendwie nur an der Oberfläche. Noch nicht einmal schauspielerisch ist der Film in de Oberklasse anzusiedeln. Trotz allem, kann man ihn natürlich gucken, bloß darf man halt nicht allzu viel oder gar ein Meisterwerk erwarten. Ganz abgesehen davon, dass er mit 162 Minuten auch noch viel zu lang geraten ist. (Haiko Herden)
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