Die irre Goad tötet die Besatzung eines Frachtschiffes und verschwindet auf Nimmerwiedersehen in der Tiefe des Alls. Nun befinden wir uns 30 Jahre später im Jahr 3086. Die coole Wayne schlägt sich mit diversen Jobs durchs Leben. Sie erhält einen Tipp, wo der riesige Weltraumfrachter herrenlos durchs die Schwärze treibt. Mit einer kurzerhand angeheuerten Bergungscrew macht sie sich auf die Suche und findet das Schiff tatsächlich. Doch da passiert auch schon das Unglück, denn einige ihrer Mitglieder erweisen sich als üble Burschen, die die Fracht natürlich nur für sich haben wollen. Die Kriminellen kapern das Schiff und wollen damit davonfliegen, doch damit haben sie ihre Schwierigkeiten, denn der Kurs des Schiffes ist vorprogrammiert und hält kurzerhand mit achtfacher Lichtgeschwindigkeit auf die Erde zu, wo den Kriminellen natürlich der Knast blüht. Dies wollen sie verhindern, aber die Lenkung ist mit diversen Passwörtern versehen, die aus Zitaten aus diversen Shakespeare-Stücken entnommen sind. Während die Piraten mit diesem ungewohnten Problem kämpfen müssen, versucht Wayne auf das Frachtschiff zu gelangen...
In den 1990er Jahren gab es eine Menge an billig produzierten Science-Fiction-Filmen, die darin bestanden, dass C-Schauspieler durch die immer gleichen Gänge latschen und man zwischendurch mal ein paar günstig produzierte Aufnahmen des Raumschiffes von außen sieht, entweder am Computer entstanden oder mit Modellen. "THE APOCALYPSE" ist genau so ein trashiger Vertreter und ist im Großen und Ganzen ziemlich langweilig und nichtssagend. Einziger Lichtblick ist vielleicht Sandra Bernhard (hauptsächlich wohl bekannt aus "ROSEANNE"), die auf ihre Art ganz interessant ist. Ansonsten kann man höchstens noch mal grinsen, wenn die blöden Piraten an den literarischen Ergüssen eines seit vielen hundert Jahren toten Schriftstellers fast verzweifeln. Ansonsten alles sehr dünn, aber nicht unbedingt ärgerlich.
Die deutsche DVD von Epix aus der Reihe der "Twilight Classics Edition" präsentiert den Film in Deutsch und Englisch (jeweils Dolby Digital 5.1) sowie im Bildformat 4:3. Als Extra gibt es eine Epix-Trailershow. (Haiko Herden)
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