Wir erinnern uns: 1943 wurde das Philadelphia Experiment gestartet. Ziel war es, dass Kriegsschiff USS Eldrich für das Radar unsichtbar zu machen (und nicht nur für das Radar). Bei diesem Experiment starb die gesamte Mannschaft, nur David Herdeg überlebte, wurde aber 40 Jahre in die Zukunft geschleudert und hat sich hier nun hauslich eingerichtet und lebt sein Leben sogar relativ glücklich und hat einen Sohn. Nun schreiben wir das Jahr 1993. Der größenwahnsinnige Wissenschaftler William Mailer hat inzwischen das Philadelphia Experiment perfekt gemacht, nun kann man sogar Kriegsgerät verschwinden lassen und an einer anderen Stelle wieder rematerialisieren, eine Art beamen also. Als Mailer einen hochmodernen Atombomber beamt, verändert sich die Gegenwart von David, der sich hunderte von Meilen entfernt befindet. Plötzlich ist er in einer anderen Gegenwart, ein totalitäres Regime hat die Macht in Amerika übernommen. Er findet heraus, dass der Bomber in die Vergangenheit geschleudert wurde und hier den Nazis zum Endsieg verholfen hat durch einen Atombombenabwurf auf Washington...
Gar keine schlechte Fortsetzung des gar nicht so schlechten ersten Teils. Die Grundidee dieses Filmes ist wirklich nicht uninteressant und auch die Umsetzung ist recht gelungen. Es ist zwar bestimmt kein Film, der in die Science Fiction-Geschichte eingehen wird, doch einige gut gemachte Szenen und Kameraeinstellungen machen echt Spaß. Ganz besonders gelungen ist die Verfolgung von David durch einen Hubschrauber, super gefilmt und geschnitten. Endlich ist ein zweiter Teil mal kein dummes Remake geworden! (Haiko Herden)
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