Postman(USA 1997)Originaltitel: Postman, The Alternativtitel: Regie: Kevin Costner Darsteller/Sprecher: Kevin Costner, Olivia Williams, Will Patton, Larenz Tate, James Russo, Tom Petty, Genre: - Science Fiction/Fantasy
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Fünfzehn Jahre ist der Atomkrieg nun vorbei, der die Welt verwüstet hat. Nun schreiben wir das Jahr 2013 und noch heute herrscht das Chaos und die Anarchie. Es gibt kleine Ortschaften, in denen die Menschen um das Überleben kämpfen, doch das ist schwer, denn der üble General und Tyrann Bethlehem, Oberhaupt der Holnisten, regiert mit Gewalt und quält die Menschen mit hohen Abgaben an Lebensmitteln. Ein Unbekannter Mann zieht durch die Einöde auf seinem Maultier und gerät auch eines Tages an Bethlehem und seiner Schwar, kann allerdings fliehen. Er findet ein Skelett in einer Postboten-Uniform und eine Tasche mit vielen Briefen darin. Weil er friert, zieht er sich die Uniform an und nimmt bei der Gelegenheit auch die Tasche mit, weil er eine gute Idee hat, um an Nahrung zu gelangen. Er gibt sich fortan als Abgesandter der (natürlich nicht existierenden) neuen Regierung aus und mit den Briefen erschafft er sich Eintritt in Bridge City. Er weckt neue Hoffnung in den Menschen, sie beginnen wieder Briefe zu schreiben, es entsteht ein kleines System von reitenden Postboten und die frohe Kunde einer neuen Regierung läßt an eine bessere Zukunft glauben. Schnell wird der Postman, wie der Unbekannte genannt wird, zu einem Symbol des Neuanfangs. Leider kann das der böse General Bethlehem gar nicht gebrauchen und so sieht er sich gezwungen, hart durchzugreifen...
Im Prinzip ist das die Fortsetzung von „DER MIT DEM WOLF TANZT“ oder vielleicht sogar noch eher zu „WATERWORLD“. Costner´s Filme sind anscheinend wirklich meist gleich aufgebaut, in allen Filmen ist er ein schweigsamer Einzelgänger, tut gutes und ist ein großes Vorbild. In jedem seiner Filme steht Amerika (oder halt die Welt, da gibt es für ihn glaube ich keinen Unterschied) am Anfang einer neuen Epoche. Der „POSTMAN“ selbst in aber wirklich nicht schlecht gemacht, die etwas obskure Idee, das Land würde durch einen Briefträger neu erwachen, ist wirklich interessant, doch was den Film wirklich ausmacht, der übrigens teilweise wirklich gefühlvoll gedreht wurde, sind die wahnsinnigen Landschaftsaufnahmen von Oregon, Washington und Arizona, in die teilweise riesige Wohnsiedlungen der Holnisten eingefügt wurden. Von der Seite aus macht der „POSTMAN“ richtig Spaß, doch, wie schon gesagt, auch die Handlung gibt einige gute Gedanken wieder. Übrigens sieht man Rockstar Tom Petty in einer Nebenrolle als Bürgermeister. (Haiko Herden)
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